Neues Gerät schützt Sensoren, die in feuchter Umgebung eingesetzt werden

Bei der Ermittlung bestimmter Parameter (z. B. Temperatur) kann feuchte Luft die empfindlichen Teile des Sensors beeinträchtigen und somit die Messungen verfälschen. Aus diesem Grund sind die ermittelten Daten unzuverlässig, da der Sensor die Temperatur und Feuchtigkeit der Wassertröpfchen misst und nicht die der Luft.

 

Forscher des Irstea [1] haben nun eine Lösung entwickelt: Sie haben den Sensor durch eine Röhre geschützt. Über eine kleine Pumpe zirkuliert die Luft in der Vorrichtung auf natürliche Weise weiter, wodurch die Parameter (Temperatur und Feuchtigkeit) unverändert bleiben.

 

Das System wurde bereits 2012 patentiert und könnte vor allem in der Kältetechnik oder auch der Meteorologie Anwendung finden, beispielsweise um Geräte vor Regen zu schützen. Auch die Luftfahrt könnte an dieser Technik interessiert sein, da sie Messungen der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur in großer Höhe, bei hoher Geschwindigkeit und in einem feuchten Umfeld durchführt.

 

[1] Irstea – nationales Forschungsinstitut für Umwelt- und Agrarwissenschaften und –Technologien, öffentliche Forschungseinrichtung mit Schwerpunkt Landmanagement (Wasserressourcen, Landtechnik).

 

 

Weitere Informationen:

Technische Beschreibung – http://www.irstea.fr/sites/default/files/ckfinder/userfiles/files/DVT/Offre-technologique-Brevet-Capteur-mesure-temperature-humidite-air-milieu-diphasique-air_eau.pdf

 

Kontakt:

François Trinquet, UR GPAN, Irstea Antony – E-Mail: francois.trinquet@irstea.fr

 

Quelle: Pressemitteilung des Irstea – 16.05.2014 – http://www.irstea.fr/toutes-les-actualites/actualites-de-linstitut/innovation-brevet-froid-capteur-mesures-temperature

 

Redakteur: Clément Guyot, clement.guyot@diplomatie.gouv.fr