Die deutsch-französische Zusammenarbeit im Hinblick auf eine europäische Energiepolitik

Das mit Unterstützung des Heinrich-Heine-Hauses in Paris organisierte Kolloquium wird Gelegenheit bieten, eine Bilanz der UN-Klimakonferenz (COP21), die Ende 2015 in Paris stattgefunden hat, zu ziehen und sich der Entstehung einer Energiepolitik auf europäischer Ebene zu widmen. Anschließend werden die deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich Energie und die Energiepolitik des Vereinigten Königreichs, Schwedens und Polens vorgestellt.

 

Das Kolloquium richtet sich an deutsche und französische Experten (Wissenschaftler, Journalisten, Entscheidungsträger aus Politik und Institutionen) sowie an interessierte Master-Studenten, Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler.

 

Dieses Kolloquium bildet den letzten Teil des Forschungsprojekts „Energiewende in Deutschland und Frankreich im Kontext der Ausarbeitung einer europäischen Energiepolitik“ (2014-2016). Dieses vom Forschungs- und Informationszentrum zur deutschen Wirtschaft und Gesellschaft (CIRAC) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) durchgeführte Projekt wird vom fachübergreifenden Zentrum für Deutschlandstudien und -forschung (CIERA) Paris und vom Forschungszentrum AGORA der Universität Cergy-Pontoise unterstützt. Zwei Tagungen im April und September 2015 waren Anlass zur Analyse der deutschen und französischen Energiepolitik von den 70er Jahren bis zur Energiewende sowie der Herausforderungen und Veränderungen im Strommarkt beider Länder. Tagungsergebnisse sind online verfügbar (http://www.cirac.u-cergy.fr/manifestations/programmes-en-cours/).

 

Inhalt dieses Projekts ist der Vergleich der jetzigen Politik zur Umgestaltung des deutschen und französischen Energiemixes im Rahmen der Ziele des Energie- und Klimapakets der Europäischen Union. Über die Darstellung der deutschen und französischen Politik der Energiewende und der jeweils nationalen energiepolitischen Entwicklung im Laufe der letzten Jahrzehnte hinaus untersucht das Projekt die Herausforderungen, mit denen die Entscheidungsträger aus Politik, die Energieregulierungsbehörden, die für die Produktion, den Transport und die Verteilung der Elektrizität verantwortlichen Akteure beider Länder sowie die Forscher, die sich auf beiden Seiten des Rheins mit diesem Thema beschäftigen, konfrontiert sind. Es soll auch die deutsch-französische Zusammenarbeit im Kontext der Ausarbeitung einer Energiepolitik auf Gemeinschaftsebene hervorheben und das Augenmerk auf die energiepolitischen Entscheidungen anderer europäischer Länder richten.

 

Montag, 26. September 2016, von 9.30 – 17.00 Uhr und

Dienstag, 27. September 2016, von 9.30 – 12.30 Uhr

 

Tagungsort: Maison Heinrich Heine

Cité internationale universitaire de Paris

27C bd Jourdan, 75014 Paris

T3 / RER B: Cité Universitaire

 

Verantwortliche Wissenschaftler:

René LASSERRE (emeritierter Professor an der Universität Cergy-Pontoise und Leiter des CIRAC), Claire DEMESMAY (Programmleiterin, Frankreich/Deutsch-Französische Beziehungen bei der DGAP), Isabelle BOURGEOIS (Dozentin an der Universität Cergy-Pontoise und Forscherin am CIRAC),

Solène HAZOUARD (wissenschaftliche Mitarbeiterin am CIRAC)

 

Das Programm und Anmeldung: http://www.cirac.u-cergy.fr/cooperations-franco-allemandes-dans-la-perspective-dune-politique-europeenne-de-lenergie/

 

Quelle: CIRAC

Kontakt: solene.hazouard@u-cergy.fr (Tel.: 0033 1 34 25 67 71) oder als Fax an 0033 1 34 25 67 01