Über 300 Millionen Euro für das „Vallée de la Chimie“ von 2012 bis 2016

Das „Vallée de la Chimie“ ist ein ambitioniertes Planungs- und Entwicklungsprojekt im Großraum von Lyon, das eine Vielzahl von Unternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen im Bereich Chemie und Umwelttechnologien umfasst.

 

Die Geschichte der Stadt Lyon ist eng mit der Chemieindustrie verbunden: Die Industrialisierung dieses Gebiets begann Mitte des 19. Jahrhunderts und umfasst heute ein Areal von dutzenden Kilometern, auf dem mehrere Industrieanlagen von Großkonzernen wie Total, Air Liquide, Solvay, Arkema und Engie, südlich der Stadt entlang der Rhône, angesiedelt sind.

 

Zwischen 2012 und 2016 flossen mehr als 300 Millionen Euro an privaten und öffentlichen Investitionen in diesen Sektor, mit dem Ziel, technologische Risiken zu verringern, Infrastrukturen zu modernisieren, Projekte im Bereich Cleantech zu entwickeln und den ökologischen Fußabdruck der Unternehmen zu verbessern.

 

In dieser Zeit wurden mehrere Initiativen entwickelt, wie zum Beispiel der Umwelt-Chemie-Cluster „AXELERA“, die Plattform für Innovationspartner „Axel’One“ und die Cleantech-Projekte „Gaya“ (Engie) und „Sysprod“.

 

Auch 2016 wird ein wichtiges Jahr, beispielsweise mit dem nächsten Projektaufruf „Appel des 30“ im September und der Genehmigung der Präventionspläne für technische Risiken (PPRT).

 

Pierre Beccat, der Präsident von AXELERA, freut sich über den Erfolg der privaten und öffentlichen Partnerschaften und über die gelungene Einbindung der Chemie und der Umweltwissenschaften in ein innovatives Ökosystem.

 

 

Quelle: „Plus de 300 millions d’euros investis dans la Vallée de la Chimie entre 2012 et 2016“, Pressemitteilung aus IFP Energies Nouvelles, 19.01.2015 – http://www.ifpenergiesnouvelles.fr/Actualites/Communiques-de-presse/Plus-de-300-millions-d-euros-investis-dans-la-Vallee-de-la-Chimie-entre-2012-et-2016

 

Redakteurin: Claire Speiser, claire.speiser@diplomatie.gouv.fr