CNRS ernennt Generalbevollmächtigten für Verwertung

Das französische Nationale Zentrum für wissenschaftliche Forschung CNRS hat einen Generalbevollmächtigten für die Verwertung und den Transfer von Forschungsergebnissen in sein Direktorium berufen. Es handelt sich um einen neu geschaffenen Posten.

 

Alain Fuchs, Präsident des CNRS, hat den bisherigen Leiter der Rechtsabteilung Nicolas Castoldi zum Délégué général à la valorisation du CNRS ernannt. Er soll die Steuerung und Koordination aller Aktivitäten der größten französischen Forschungseinrichtung in den Bereichen Verwertung und Transfer stärken. Hierbei erteilte ihm Alain Fuchs insbesondere drei Aufgaben: die Beschleunigung und Vereinfachung der Verwertungsprozesse, die Förderung einer strukturierten und reibungslosen partnerschaftlichen Beziehung in dem Bereich und die verstärkte Kontrolle der mit der Mission in Zusammenhang stehenden Kosten. Nicolas Castodi übernimmt zudem die strategische Steuerung im Bereich Recht des CNRS.

 

Der Generalbevollmächtigte für Verwertung wird Teil des Direktoriums des CNRS. Dieses besteht bisher aus dem Präsidenten Alain Fuchs, seinem Stellvertreter für wissenschaftliche Fragen Philippe Baptiste (directeur général délégué à la science), seinem Stellvertreter für Budget und Personal Christophe Coudroy (directeur général délégué aux ressources) sowie der Kabinettschefin Marie-Hélène Beauvais (directrice de cabinet).

Nicolas Castoldi ist Absolvent der Elitehochschulen École normale supérieure (ENS) und Sciences Po. Der Philosoph hat seine Karriere als Dozent in den Vorbereitungsklassen für die Grandes Écoles (Classes préparatoires) begonnen und arbeitete im Senat als Administrateur. Anschließend war er im Ministerium für Hochschulwesen und Forschung unter Valérie Pécresse sowie im Finanzministerium als Berater tätig.

 

Quelle: CNRS

 

Redaktion: von Kathleen Schlütter

Weitere Informationen

Links/Institutionen