Meerwasserentsalzung: Kostengünstigere und umweltfreundlichere Membranen

Bevölkerungswachstum, Dürren: Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit, denn mehr als 2,2 Milliarden Menschen – das ist jeder dritte Mensch – verfügen nicht über diesen Zugang. Meerwasser zu entsalzen ist daher eine verlockende Idee. Seit etwa 50 Jahren werden Filtermembranen entwickelt, die Wassermoleküle durchlassen, aber die Ionen, aus denen sich das Salz zusammensetzt, aufhalten. Ihre Leistungsfähigkeit hat jedoch bislang nur zu sehr energieaufwendigen Lösungen geführt, die selbst zum Klimawandel beitragen. Forscher des Institut Européen des Membranes in Montpellier versuchen, eine Hybridmembran zu entwickeln, eine Kombination aus einer Polyamidmatrix, die bereits von der Entsalzungsindustrie verwendet wird, und künstlichen Wasserkanälen.

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Das französische Institut für analytische Wissenschaften und physikalische Chemie für Umwelt und Materialien entwickelt gesunde Lebensmittelverpackungen dank eines neuen Polypropylens

Das neue Polypropylen, das am Institut für Analytische Wissenschaften und Physikalische Chemie für Umwelt und Materialien[1] entwickelt wurde, enthält ausschließlich natürliche Zusatzstoffe. Diese Innovation ist für die Herstellung von gesunden und wiederverwendbaren Lebensmittelschalen bestimmt. Eine Betriebsgenehmigung wurde mit dem Start-up-Unternehmen Noostrim unterzeichnet.

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Bitcoin, eine virtuelle Währung, aber ein echtes Umweltproblem laut dem Zentrum für Forschung in Informatik, Signal- und Automatisierungstechnik in Lille, Frankreich

130 Millionen Tonnen Kohlenstoff: So viel wird in China ab 2024 jährlich durch das „Mining“ von Bitcoins, der bekanntesten Kryptowährung, ausgestoßen werden. Das ist ein Energieverbrauch von 296,59 Terawattstunden (TWh) – mehr im Vergleich zu dem Verbrauch Italiens oder Saudi-Arabiens. Zu diesem Ergebnis kommt eine am 6. April veröffentlichte Studie der Zeitschrift Nature „Policy assessments for the carbon emission flows and sustainability of Bitcoin blockchain operation in China“. Dies könnte verhindern, dass das Land seine Klimaziele erreicht, so die Forscher, zumal es bei der Stromerzeugung stark von Kohle abhängig ist. Die Studie stellt auch fest, dass im April 2020 80 % der weltweiten Bitcoin-Mining-Operationen zur Sicherung der Währung auf chinesische Unternehmen zurückgingen.

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Make Our Planet Great Again: Französisches Programm für Post-Doktoranden zu Themen im Zusammenhang mit #Umweltfragen

Das Ministerium für Europa und Auswärtige Angelegenheiten (MEAE) und das Ministerium für Hochschulbildung, Forschung und Innovation (MESRI) richten in Zusammenarbeit mit Campus France ein Programm für die Aufnahme von Postdoktoranden ein, die in Frankreich in den Bereichen Erdsystemwissenschaften, Klimawandel und Nachhaltigkeitswissenschaften, Energiewende und gesellschaftliche Auswirkungen von Umweltproblemen forschen möchten.

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