Experimenteller Nachweis der unterschiedlichen Lichtgeschwindigkeiten in einem elektromagnetischen Feld

Im absoluten Vakuum breitet sich das Licht mit einer konstanten Geschwindigkeit von 299 792 458 m/s in alle Richtungen aus. Die Lichtgeschwindigkeit ist jedoch unter bestimmten Bedingungen von deren Ausbreitungsrichtung abhängig, zum Beispiel in einem elektromagnetischen Feld. Ende der 70er Jahre wurde dies bereits theoretisch bewiesen, konnte jedoch bislang noch nie experimentell beobachtet werden. Forschern des CNRS-Labors „Kollisionen, Aggregate, Reaktivität“ (Universität Paul Sabatier, Toulouse) ist es nun gelungen, mit einer Genauigkeit von einer milliardstel Sekunde den Unterschied zwischen der Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichtes in zwei unterschiedliche Richtungen unter einem elektromagnetischem Feld in Stickstoff zu messen.

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Hochspannung zwischen Spanien und Frankreich: 320 000 Volt!

Nach jahrelangen Diskussionen und monatelangen öffentlichen Debatten wurde letzte Woche die Stromversorgungsverbindung zwischen Spanien und Frankreich als gemeinnützig anerkannt und genehmigt. Damit hat der französische Netzbetreiber RTE alle ausstehenden Baugenehmigungen erhalten und könnte bereits im Sommer mit dem Bau beginnen. Die Inbetriebnahme ist für 2014 vorgesehen.

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Der Bus, der sich zu 100% von Zuckerrüben ernährt

Veolia Transdev (ein vor kurzem von Veolia gegründetes Unternehmen), Scania (Hersteller von LKWs und Bussen), Tereos (zweitgrößter Zuckerproduzent der EU) und das Departement Saint-Quentin in der Picardie (Nord-Frankreich) testen gemeinsam mit der ADEME (Französische Agentur für Umweltschutz und Energie) einen neuen Bus, der zu 100% mit Rüben funktioniert.

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Dendrimere: ein neues Heilmittel gegen chronische Entzündungserkrankungen?

Dendrimere [1] sind Synthesemoleküle, deren Struktur der eines Baumes ähnelt. Aufgrund ihrer vielen Enden können diese Moleküle für verschiedene Anwendungen genutzt werden, insbesondere bei der Bildgebung, dem Tissue Engineering und in der Nanomedizin. Forscher des Inserm, der Paul Sabatier Universität III in Toulouse und des CNRS (Zentrum für Physiopathologie in Toulouse Purpan und Laboratorium für Koordinationschemie) haben die Wirkung einer neuen Familie von Dendrimeren auf das Immunsystem untersucht.

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Besseres Verständnis des anaphylaktischen Schocks

Die Anaphylaxie ist eine akute allergische Reaktion, die zum Kreislaufschock mit Organversagen bis hin zum tödlichen Kreislaufversagen, dem anaphylaktischen Schock, führen kann. Sie kann durch verschiedene Substanzen ausgelöst werden, insbesondere durch Medikamente, Nahrungsmittel (immer häufiger) und Insektengifte, aber auch durch latexhaltige Operationsmaterialien [1].

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Ozeanologisches Observatorium in Banyuls-sur-Mer

Vom 9. bis 13. Mai 2011 fand eine Expedition zur Erforschung der Tiefsee – bis 500 Meter unter dem Meeresspiegel – im Unterwassercanyon Lacaze-Duthiers statt. Diese Expedition entlang der Küsten Banyuls war Teil des Lehrstuhls für „extreme Meeresumwelt, Biodiversität und globale Umweltveränderungen“ und wurde von der Universität Pierre und Marie Curie (UPMC) [1] und der TOTAL-Stiftung [2] in Partnerschaft mit Forschern des CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung) [3] koordiniert.

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Für ein ökologisches Management der Pflanzengesundheit: 3 wissenschaftliche Großanlagen für das Forschungszentrum des INRA Paca

Am 6. Mai 2011 weihten Hughes Parant, Präfekt der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Patrick Allemand, Vizepräsident des Regionalrats Provence-Alpes-Côte d’Azur (PACA), Jean-Pierre Mascarelli, Vizepräsident des Generalrates des Departements Alpes-Maritimes und Marion Guillou, Vorsitzende des INRA [1] drei wissenschaftliche Großanlagen für das Forschungszentrum für Pflanzengesundheit des INRA ein – das Gewächshaus Mésocosme, das Quarantäne-Gebäude Entomopolis und den Massenspektrometer .Mit Hilfe dieser drei Anlagen können die Wissenschaftler die Dynamik zwischen Pflanzen und anderen Organismen (schädlich und nützlich) untersuchen, die innerhalb der Ökosysteme interagieren, um auf dieser Grundlage eine nachhaltige Landwirtschaft zu entwickeln, die den Einsatz von Pestiziden reduziert

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Das Fundraising hält Einzug in die Universitäten

Schritt für Schritt verändert sich die französische Hochschullandschaft. Das 2007 eingeführte Gesetz über die Autonomie der Hochschulen (LRU) berechtigt die Universitäten zur Gründung von Stiftungen, um durch sie zusätzliche Mittel einzuwerben. Den jüngsten Zahlen des Ministeriums für Hochschulen und Forschung zufolge wurden von den Universitäten insgesamt 39 Stiftungen gegründet, darunter 24 Universitätsstiftungen und 15 Partnerschaftsstiftungen [1].

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Förderung langfristiger Partnerschaften zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Industrie durch „Institute der Technologischen Forschung“ (I.R.T.)

Die Förderung der „Instituts de Recherche Technologique“ (I.R.T.) erfolgt im Rahmen des „Programms Zukunftsinvestitionen“. Insgesamt sind hierfür zwei Milliarden Euro vorgesehen. Als Ergebnis eines im Juli 2010 veröffentlichten Projektaufrufs hat eine international zusammengesetzte Jury unter Vorsitz von Christian Streiff, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden von PSA Peugeot Citroen, sechs Institute unter dem Gesichtspunkt ausgewählt, in der neuartigen Form eines „Campus Technologischer Innovation“ die jeweils einschlägige Forschung mit Weltgeltung weitgehend zu konzentrieren.

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Ein erster Schub von fünf Patentverwertungsgesellschaften erhielt als Ergebnis einer Projektausschreibung des „Programms Zukunftsinvestitionen“ den Zuschlag

Der Projektaufruf erfolgte im Juli 2010 im Rahmen des neu geschaffenen „Fonds national de valorisation“ als eine der wichtigsten Komponenten des „Programms Zukunftsinvestitionen“.

Auf den Projektaufruf hin waren 15 Projektvorschläge eingereicht worden. Fünf von ihnen wurden jetzt von einer internationalen Jury unter dem Vorsitz von Adrienne Corboud-Fumagalli, Vizepräsidentin für die wirtschaftliche Verwertung von Forschungsergebnissen und die Innovation der École Polytechnique Fédérale de Lausanne ausgewählt.

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