Das Carmat-Kunstherz kommt im zweiten Quartal 2021 in Frankreich und Deutschland auf den Markt.

Die autonome Bioprothese wurde von der europäischen Aufsichtsbehörde zugelassen und als sicher und effektiv für Patienten eingestuft, die auf eine Herztransplantation warten. Dieses von Professor Alain Carpentier* und dem Technologieunternehmen Matra entwickelte Kunstherz könnte die Lösung für Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz werden, indem es eine Transplantation hinauszögert oder sogar unnötig macht.

Lire la suite

EU fördert Entwicklung neuer Methoden zur Erdbeobachtung: Forschungsnetzwerk öffnet Fenster ins Erdinnere

Jede seismische Welle, die die Erdkruste durchläuft, verändert diese immer auch leicht. Hochmoderne Sensortechnik erlaubt nun erstmals, Risiken wie Erdrutsche oder die Stabilität von Brücken und Gebäuden neu zu bewerten. Prof. Dr. Céline Hadziioannou von der Universität Hamburg koordiniert europaweit die Entwicklung neuer Methoden zur Erdbeobachtung. Die Europäische Union fördert das Netzwerk über vier Jahre mit rund vier Millionen Euro.

Lire la suite

Schaffung einer neuen Forschungsagentur für neu auftretende Infektionskrankheiten

Zur Stärkung der biomedizinischen Forschung im Bereich neu auftretender Infektionskrankheiten und zur besseren wissenschaftlichen Beratung der Politik beim Thema COVID-19 wird Anfang Januar 2021 innerhalb des Inserm (Institut für Gesundheit und medizinische Forschung) eine neue Forschungsagentur für neu auftretende Infektionskrankheiten unter der Aufsicht des Ministeriums für Hochschulen, Forschung und Innovation und des Ministeriums für Solidarität und Gesundheit eingerichtet.

Lire la suite

Ausbildungsprogramme der École Nationale d’Administration – ENA

Die ENA nimmt seit über 70 Jahren ausländische Studierende aus allen Kontinenten auf. Es wurden bereits mehr als 5000 Studierende aus 127 Ländern ausgebildet.Die ENA bildet hohe Beamte des französischen und ausländischen Staatsdienstes aus und bereitet sie auf die Aufgaben vor, die sie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene erwarten.

Lire la suite

Science: Kontroverse um Initiative für Wissenschaftskommunikation in Frankreich

Die französische Regierung plant, nach Vorbild des britischen Media Science Center, ein eigenes Zentrum für Wissenschaftskommunikation aufzubauen, das Forschende mit Journalistinnen und Journalisten zusammenbringt. Andere Staaten, darunter auch Deutschland, haben bereits entsprechende Einrichtungen nach britischem Vorbild aufgebaut. Dennoch wird der Plan in Frankreich kontrovers diskutiert. Das Wissenschaftsmagazin Science berichtet über die verschiedenen Standpunkte.

Lire la suite

Der Preis „Forcheurs Jean-Marie Lehn“ 2020 geht an die Chemiker Joseph Moran und Harun Tüysüz.

Der Forcheurs-Preis wurde am 29. September 2020 von Guillaume Ollagnier, Gesandter der Französischen Botschaft in Deutschland, an Joseph Moran, Professor an der Universität Straßburg, und Harun Tüysüz, Projektleiter am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr, für ihre gemeinsamen Arbeiten zur enzymatischen Katalyse in der präbiotischen Chemie verliehen.

Lire la suite

Der Nationale #Digitalrat Frankreichs (Cnnum) will die Digitaltechnik „zu einem Beschleuniger der Vielfalt“ machen.

Als vielversprechender Sektor im Hinblick auf die Schaffung von Arbeitsplätzen sieht sich der digitale Sektor dennoch mit einer Unterrepräsentierung der ländlichen Gebiete und der förderungsbedürftigen Stadtviertel konfrontiert. Der Nationale Digitalrat will aktiv werden und hat nun einen Bericht mit dem Titel „Making digital technology an accelerator of diversity“ veröffentlicht. Die beratende Kommission plädiert für die Umsetzung einer echten digitalen Beschäftigungspolitik, um einerseits die Unternehmen in die Lage zu versetzen, dem Nachwuchsmangel zu begegnen, und andererseits die Chancengleichheit zu fördern.

Lire la suite

Bedeutende Fortschritte beim Kernfusionsprojekt #ITER im südfranzösischen Cadarache

ITER ist heute das größte wissenschaftliche Projekt der Welt. In den letzten Monaten wurden mehrere Komponenten dieses Versuchsreaktors vom Typ „Tokamak“ aus Indien, China, Japan, Südkorea und Italien an den französischen Standort Cadarache geliefert, so dass ein Montageverfahren eingeleitet werden konnte, das bis zu fünf Jahre dauern könnte. Die Eröffnung dieses Montageverfahrens wird von Emmanuel Macron in einer aufgezeichneten Botschaft sowie von Vertretern der 35 Mitgliedstaaten eröffnet werden.

Lire la suite