Neues Zentrum für Nanowissenschaften und Nanotechnologien geplant

Die Nanowissenschaften gewinnen zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund hat das französische Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) nach der Eröffnung der beiden neuen Labore in Grenoble und Toulouse [1] gemeinsam mit der Universität Paris-Süd beschlossen, 2017 in Paris-Saclay ein weiteres Zentrum für Nanowissenschaften und Nanotechnologien (C2N) aufzubauen.

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Kleinster Schwingungssensor der Quantenwelt

Kohlenstoffnanoröhrchen und magnetische Moleküle gelten als Bausteine für zukünftige nanoelektrische Systeme. Dabei spielen sowohl ihre elektrischen als auch ihre mechanischen Eigenschaften eine Rolle. Einem deutsch-französischen Forscherteam vom Institut Néel in Grenoble, vom Straßburger Institut für Materialphysik und -chemie (IPCMS) sowie vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist es gelungen, diese beiden Bausteine auf atomarer Ebene zusammenzusetzen und somit ein quantenmechanisches System mit neuartigen Eigenschaften zu bilden [1].

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Der kleinste Motor der Welt mit umkehrbarer Drehrichtung

Einem französisch-amerikanischen Forscherteam vom Zentrum für Materialentwicklung und Strukturstudien (CEMES-CNRS) und der Ohio University (OU) ist es gelungen, einen Motor mit verstellbarer Drehrichtung und einem Durchmesser von nur zwei Nanometern zu entwickeln [1]. Der Molekül-Motor besteht aus drei Komponenten: einem dreifüßigen Stator, einem 5-Blatt-Rotor und einem Ruthenium-Atom, das als Kugelgelenk fungiert und den Stator mit dem Rotor verbindet. Der Motor besteht insgesamt aus nur 200 Atomen.

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Nano-Sicherheit: Neue Plattform für Gutachten und Forschung

Nanotechnologien ermöglichen heutzutage eine Vielzahl von industriellen Innovationen. Jedoch birgt die Verwendung von Nanopartikeln oder –materialien gewisse Risiken, die untersucht und kontrolliert werden müssen. Aus diesem Grund hat das INERIS (französisches Institut für Umweltschutz und Umweltgefahren in der Industrie) den Aufbau einer in Frankreich einzigartigen Plattform zur Intensivierung der Expertise und der Forschung im Bereich Nanotechnologien beschlossen. Die Plattform befindet sich in der Region Picardie und wird teilweise mit finanzieller Unterstützung dieser Region aufgebaut. Sie wird 400 m2 umfassen und sich aus vier Laboren zusammensetzen. Sie wird des Weiteren über geschlossene Apparaturen verfügen, durch die eine Verstaubung durch Nanopartikel vermieden wird. Die Plattform soll 2014 voll funktionsfähig sein.

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Handbuch zur berufsbedingten Exposition gegenüber Nanopartikeln

Im Rahmen des Plans Nano-INNOV hat eine gemischte Arbeitsgruppe des INERIS (französisches Institut für Umweltschutz und Umweltgefahren in der Industrie), der CEA (Behörde für Atomenergie und alternative Energien) und des INRS (französisches Forschungsinstitut für die Prävention von Arbeitsunfällen und Krankheiten) einen methodischen Leitfaden erarbeitet, um die Präventionsspezialisten dabei zu unterstützen, das Emissionspotenzial von Nanopartikeln bei der Herstellung von Nanomaterialien zu charakterisieren

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Platinfreie Brennstoffzellen?

Die Entwicklung von wasserstoffbasierten Brennstoffzellen wird sowohl durch die Kosten, als auch aufgrund der Seltenheit von Platin (Batterien) gebremst. Dieses Edelmetall ist derzeit der effizienteste Katalysator für die beiden elektrochemischen Reaktionen in der Brennstoffzelle.[…] Hinsichtlich der Sauerstoffreduktion (an der Kathode) haben die Forscher verschiedene Möglichkeiten untersucht. So wurde beispielsweise die Verwendung von Eisen- bzw. Kobalt-Porphyrin bzw. -phthalocyanin getestet und wieder verworfen, da die Moleküle langfristig nicht ausreichend stabil waren.

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