Platinfreie Brennstoffzellen?

Die Entwicklung von wasserstoffbasierten Brennstoffzellen wird sowohl durch die Kosten, als auch aufgrund der Seltenheit von Platin (Batterien) gebremst. Dieses Edelmetall ist derzeit der effizienteste Katalysator für die beiden elektrochemischen Reaktionen in der Brennstoffzelle.[…] Hinsichtlich der Sauerstoffreduktion (an der Kathode) haben die Forscher verschiedene Möglichkeiten untersucht. So wurde beispielsweise die Verwendung von Eisen- bzw. Kobalt-Porphyrin bzw. -phthalocyanin getestet und wieder verworfen, da die Moleküle langfristig nicht ausreichend stabil waren.

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Gründung einer französisch-italienischen Forschungseinheit für Mathematik

Das französische Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) und die Scuola Normale Superiore in Pisa (Italien) haben am 5. März 2012 offiziell ein gemeinsames Labor mit dem Namen „Fibonacci“ [1] gegründet. Im Fibonacci-Labor arbeitet die erste internationale fakultätsübergreifende Forschergruppe (UMI) des CNRS in Italien. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen französischen und italienischen Mathematikern durch gemeinsame Symposien, Kooperationsnetze sowie Austausche und Aufenthalte von Forschern mit einer Dauer von sechs bis zwölf Monaten zu fördern.

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Eröffnung des Zentrums Nano-INNOV in Saclay

Am 20. Februar 2012 eröffnete Premierminister François Fillon das Zentrum der Integration von Forschung und Industrie Nano-INNOV der Region Paris. Er wurde von Valérie Pécresse (Ministerin für Haushalt, öffentliche Finanzen und Staatsreform), Laurent Wauquiez (Minister für Hochschulwesen und Forschung), Maurice Leroy (Minister für Stadtentwicklung) und René Ricol (Generalkommissar für Zukunftsinvestitionen) begleitet.

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CNRS eröffnet das erste internationale Labor der Europäischen Kommission in Japan

EUJO-LIMMS (Europe-Japan Opening of LIMMS), das erste internationale Labor der Europäischen Kommission in Japan, wurde am 2. Februar 2012 offiziell in Paris eröffnet. Es ist eine Erweiterung des LIMMS (Laboratory for Integrated Micro Mechatronic Systems), einem internationalen Labor des CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung) und der Universität Tokyo auf dem Gebiet der Mikro-und Nano-Technologien für die Bereiche Ingenieurwesen und Biologie.

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Erster Start-up der Forschungsallianz Caltech / CEA-Leti

Das CEA-Leti Grenoble (Labor für Elektronik & Informationstechnologien der Behörde für Atomenergie und alternative Energien) und das Kavli Nanoscience Institute des California Institute of Technolgy („Caltech“, Pasadena, Kalifornien) beschlossen im Juni 2006 eine Zusammenarbeit, die im Januar 2007 mit der Gründung der Forschungsallianz für Nanosysteme VLSI (Very-Large-Scale-Integration) verwirklicht wurde. Ihr Ziel ist es, Messsysteme mit nanoskaligen Komponenten auf den Markt zu bringen.

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In spröden Werkstoffen breiten sich Mikrorisse langsamer aus als bisher angenommen

Spröde Werkstoffe, wie zum Beispiel Glas, brechen durch die Ausbreitung von Rissen. Um das Bruchverhalten solcher Werkstoffe voraussagen zu können, müssen sowohl die Rissausbreitungsgeschwindigkeit als auch die Ursachen für die Risse bestimmt werden. Bisher beruhten die theoretischen Kenntnisse auf einer Maximalgeschwindigkeit, die der sogenannten Rayleigh-Geschwindigkeit entspricht, d.h. der Geschwindigkeit der akustischen Oberflächenwellen im Material (ca. 900 m/s). Ein Forscherteam des CEA-IRAMIS [1], des SVI [2] sowie des LTDS [3] konnte nun nachweisen, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Mikrorissen (durch Materialdefekte entstanden) viermal langsamer ist, als bisher angenommen.

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Datierung von Höhlenmalereien… durch die Analyse von Bärenknochen

In der Chauvet-Höhle, die 1994 in der Ardèche (Südfrankreich) entdeckt wurde, befinden sich ca. 420 Abbildungen von Tieren (Malereien und Gravuren). Durch direkte C14-Datierungen (Radiokohlenstoffmethode) wurde ihr Alter auf ca. 31.000 Jahre BP (Before Present, Kalenderjahre vor 1950) geschätzt. Wissenschaftler weltweit halten diese Ergebnisse für glaubwürdig, auch wenn es einige Gegenstimmen gibt, insbesondere was die stilistischen Kriterien anbelangt. Eine Analyse von Bärenknochen konnte diese Resultate jedoch bestätigen.

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Das französische Agrarforschungsinstitut: vom einheimischen zum universellen Erzeugnis

Die Weichheit eines Kaninchenfells, der säuerliche Geschmack eines Apfels oder die Lebensmittelsicherheit sind Forschungsthemen des INRA, des nationalen Agrarforschungsinstituts Frankreichs. Auch wenn sich die Labore zunächst auf die in Frankreich bestehenden Problematiken konzentrieren, dienen ihre erarbeiteten Lösungen auf der ganzen Welt als Beispiel und zwar für ein maßgebliches und immer dringlicher werdendes Problem: die Weltbevölkerung ausreichend zu ernähren und dabei die Umwelt zu schützen.

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Start des Baus des Teilchenbeschleunigers Spiral 2

Am 17. Oktober 2011 wurde in Caen (Basse-Normandie) der Bau des neuen linearen Teilchenbeschleunigers Spiral 2 offiziell gestartet. Spiral 2 ist am Standort des großen nationalen Schwerionenbeschleunigers Ganil (CEA/CNRS) angesiedelt. Spiral 2 soll künftig große Mengen an sogenannten „exotischen Atomkernen“ erzeugen, die im natürlichen Zustand nicht auf der Erde vorkommen.

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