Total und ONERA wollen bei der Fernerkundung zusammenarbeiten

Das französische Unternehmen Total, das insbesondere im Bereich Erdöl und Erdölverarbeitung aktiv ist, wird gemeinsam mit der französischen Studien- und Forschungseinrichtung für Luft- und Raumfahrt (ONERA) bei der Entwicklung neuer Technologien zur Fernerkundung zusammenarbeiten. Gegenstand der Kooperation ist der Einsatz moderner Technologien bei der Erdölförderung, der Sicherheit des Personals und der Installationen sowie für den Umweltschutz. Beide Partner haben einen Kooperationsvertrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren über 30 Mio. Euro abgeschlossen.

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Das Paradoxon von der Bildung der Polkappe aufgelöst

Der Beginn der letzten Eiszeit war in der nördlichen Hemisphäre von einer großen Schneeansammlung in hohen Breiten und dem Aufbau einer riesigen Polkappe gekennzeichnet. Für Klimatologen war dies von jeher ein Paradoxon: Schneefälle gehen immer mit einer hohen Luftfeuchtigkeit und relativ milden Temperaturen einher; Kälteperioden, wie die Eiszeit, zeichnen sich jedoch normalerweise durch trockenes Wetter und geringe Niederschlagsmengen aus.

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Frankreich auf dem zukünftigen Geothermie-Weltmarkt

Laut einer Studie der französischen Agentur für Umweltschutz und Energie (ADEME), die gemeinsam mit Unternehmern des geothermischen Sektors und der Firma Capgemini Consulting durchgeführt wurde, könnte sich der globale Markt für geothermischen Strom innerhalb von 10 Jahren mehr als verdoppeln. Allerdings bergen Projekte für geothermische Stromerzeugung finanzielle sowie zeitliche Risiken, die ein spezielles technisches und geschäftspolitisches Know-how sowie geeignete Finanzierungsinstrumente erfordern. Mit seinen Kompetenzen, die die gesamte Wertschöpfungskette der Stromgewinnung aus Erdwärme abdecken, verfügt Frankreich über Stärken, die es jetzt zu konsolidieren gilt, um ein wettbewerbsfähiges und exportfähiges Versorgungsangebot zu erarbeiten.

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Abschluss des geothermischen EU-Projektes GeORG

Die französische Forschungseinrichtung für Geologie und Bergbau (BRGM) gibt Ergebnisse des im Februar beendeten Projektes zur Erforschung des Oberrheingrabens bekannt. Die Befunde können Grundlage zur Nutzung des geothermischen Potentials sowie zur Errichtung von unterirdischen Lagerstätten sein.

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Meeresenergien: Nanoröhrchen optimieren die Nutzung der Osmose-Energie

Der unterschiedliche Salzgehalt zwischen Süß- und Meerwasser gehört zu den untersuchten Möglichkeiten der Erzeugung erneuerbarer Energien. Die niedrigen Ausbeuten durch die aktuellen Techniken bremsen jedoch seine Verwendung aus. Dies könnte sich jetzt allerdings ändern. Ein Team von Physikern des Instituts für Licht und Materialen, eine gemeinsame Einrichtung des französischen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS) und der Universität Claude Bernard in Lyon, in Zusammenarbeit mit dem Institut Néel des CNRS, hat jetzt eine Möglichkeit gefunden, diese Energie zu nutzen: Die osmotische Strömung durch Bor-Stickstoff-Nanoröhrchen ermöglicht die Erzeugung einer gigantischen elektrischen Stromstärke, deren Wirkungsgrad 1000 Mal größer ist als alles bisher erreichte. Um dies zu erreichen, haben die Forscher eine Testvorrichtung entwickelt, mit der zum ersten Mal der osmotische Transport von Flüssigkeiten durch ein einziges Nanorohr untersucht werden kann. Ihre Ergebnisse wurden am 28. Februar 2013 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

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Gründung eines Instituts für Seismologie

Am 19. Dezember 2012 wurde das Seismology and Earthquake engineering for rISk assessMent Paris-Saclay Research Institute (SEISM) offiziell eröffnet. Gegründet wurde das Institut von der Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA), der IngenieurhochschuleEcole CentraledeParis (ECP), der Ecole Normale Supérieure (ENS) von Cachan, dem französischen Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) sowie dem Unternehmen EDF.

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Französischer Klimaforscher Hervé Le Treut erwartet stärkere Auswirkungen auf den Klimawandel durch El Niño

Dieses alle drei bis sieben Jahre an der Meeresoberfläche des tropischen Südpazifik auftretende Klimaphänomen hat häufig katastrophale Auswirkungen auf den ganzen Planeten.
Das „National Oceanic Atmospheric Administration“ (NOAA; USA) hat die Wiederkehr von El Niño für den Herbst 2012 angekündigt.
In einem Gespräch mit Le Monde vom 18.8.2012 äußert sich der Klimaforscher Hervé Le Treut, Professor an der Universität Pierre-et-Marie Curie (Paris) und Direktor des Institut Pierre-Simon-Laplace zu der Frage, wie El Niño zu den extremen Klimabedingungen beiträgt, die durch die Klimaerwärmung ausgelöst werden.

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Gründung des französischen Netzwerkes für Seismologie und Geodäsie

Am 8. Februar 2012 wurde das französische Netzwerk für Seismologie und Geodäsie (RESIF) offiziell eröffnet. Ziel dieser sogenannten großen Forschungsinfrastruktur ist die Schaffung einer Beobachtungseinrichtung für Geophysik mit den Schwerpunkten „Erdinneres“ und „geogene Gefahren“. Das RESIF untersteht dem französischen Ministerium für Bildung und Forschung, dem Ministerium für Ökologie und nachhaltige Entwicklung sowie dem französischen Zentralbüro für Seismologie. Koordiniert wird das RESIF vom französischen Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS).

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