Meerwasserentsalzung: Kostengünstigere und umweltfreundlichere Membranen

Bevölkerungswachstum, Dürren: Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit, denn mehr als 2,2 Milliarden Menschen – das ist jeder dritte Mensch – verfügen nicht über diesen Zugang. Meerwasser zu entsalzen ist daher eine verlockende Idee. Seit etwa 50 Jahren werden Filtermembranen entwickelt, die Wassermoleküle durchlassen, aber die Ionen, aus denen sich das Salz zusammensetzt, aufhalten. Ihre Leistungsfähigkeit hat jedoch bislang nur zu sehr energieaufwendigen Lösungen geführt, die selbst zum Klimawandel beitragen. Forscher des Institut Européen des Membranes in Montpellier versuchen, eine Hybridmembran zu entwickeln, eine Kombination aus einer Polyamidmatrix, die bereits von der Entsalzungsindustrie verwendet wird, und künstlichen Wasserkanälen.

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Deutsch-französische Junior-Workshops: „Energie für die Zukunft“

Wie kann man bei einem jungen deutsch-französischen Publikum das Interesse für die Wissenschaft wecken? Dieser Frage gingen die Junior Uni und das Deutsch-Französische Kulturzentrum Essen in Zusammenarbeit mit dem Institut Français Düsseldorf, der Kultur- und der Wissenschaftsabteilung der Französischen Botschaft und der französischen Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (AEFE) durch die Organisation von „Deutsch-französischen Junior-Workshops: Energie für die Zukunft“ nach. Diese Veranstaltung brachte am 31. März 2022 zum ersten Mal 45 Schüler*innen der Mittel- und Oberstufe, Wissenschaftskommunikateure und Forscher*innen aus Frankreich und Deutschland zum Thema Energiewende zusammen.

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„Wasserstoff als Hoffnungsträger für die deutsch-französische Energiewende?“: Treffen Frankreichs und Deutschlands zu den Themen Energieeffizienz, Dekarbonisierung der Industrie, Innovation und Forschung in Essen

Grüner Wasserstoff wird zunehmend zum Schlüsselelement der europäischen Energiewende. Angesichts dieser Herausforderung wurde in Zusammenarbeit mit der landeseigenen Gesellschaft NRW.Energy4Climate in den Räumlichkeiten des Museums der Zeche Zollverein in Essen, der industriellen Wiege Deutschlands im Ruhrgebiet, eine Gesprächsrunde mit dem Titel „Wasserstoff als Hoffnungsträger für die deutsch-französische Energiewende?“ organisiert.

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Sojaproduktion: Klima in Europa günstig für die Selbstversorgung

Die Anbauflächen für Sojabohnen in Europa nehmen seit 20 Jahren kontinuierlich zu, aber der Verbrauch des Kontinents wird nach wie vor überwiegend durch Importe gedeckt. AgroParisTech und INRAE interessierten sich für die Frage, ob der europäische Kontinent unter Berücksichtigung der klimatischen Entwicklungen in der Lage sein wird, sich bei Soja selbst zu versorgen. Die Wissenschaftler entwickelten daher Projektionsmodelle, die sich auf weltweite agronomische und klimatische Datenbanken stützten. Ihre Ergebnisse, die am 7. April 2022 in Nature food veröffentlicht wurden, zeigen, dass Europa eine Selbstversorgung von 50% bis 100% erreichen kann, wenn 4% bis 11% der europäischen Anbauflächen für Sojabohnen genutzt würden. Eine solche Ausweitung würde erhebliche wirtschaftliche und ökologische Vorteile mit sich bringen und den Einsatz von Stickstoffdünger reduzieren.

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Die Sterile-Insekten-Technik hat die Fertilität der Stechmückenart Aedes albopictus in einer Region auf der Insel La Réunion (Indischer Ozean) um 50 % reduziert

Seit dem 22. Juli 2021 läuft die operative Phase des Projekts „Sterile-Insekten-Technik“ (SIT), das von der Region aus EFRE-Mitteln, vom französischen Staat und vom Gesundheitsministerium finanziert wird, mit wöchentlichen Aussetzungen steriler männlicher Mücken im Stadtteil Duparc in Sainte-Marie. In dieser letzten Phase des Projekts paaren sich die freigelassenen sterilen Mückenmännchen mit den wilden Weibchen, damit diese Eier legen, aus denen kein Nachwuchs schlüpfen kann. Sechs Monate nach Beginn der Aussetzungen zeigen die Erhebungen sehr gute erste Ergebnisse am Pilotstandort: 50 % der Mückeneier gehen nicht auf.

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Frankreich begrüßt den Abschluss einer vierseitigen Vereinbarung zwischen WHO, OIE, FAO und UNEP zur Verstärkung des „One Health“

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, die Generaldirektorin der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), Monique Eloit, der Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Qu Dongyu, und die Geschäftsführerin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Inger Anderson, haben am 17. März 2022 eine Vereinbarung (MoU) zur Einrichtung einer Zusammenarbeit ihrer Organisationen unterzeichnet.

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Weltwassertag – Frankreich engagiert sich für den Schutz dieser lebenswichtigen Ressource in all ihren Dimensione

Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, die Generaldirektorin der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), Monique Eloit, der Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Qu Dongyu, und die Geschäftsführerin des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Inger Anderson, haben am 17. März 2022 eine Vereinbarung (MoU) zur Einrichtung einer Zusammenarbeit ihrer Organisationen unterzeichnet.

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