Weltweite Datenbank zur Vegetation der Erde ist frei verfügbar

Die globale Vegetationsdatenbank „sPlotOpen“ ist ab sofort frei zugänglich. Darin versammelt sind Vegetationsaufnahmen von Pflanzen aus 114 Ländern, von allen Klimazonen der Erde. Erstmals steht so Forschenden weltweit ein ausbalancierter, repräsentativer Datensatz zur Vegetation der Erde zur Verfügung.

Erarbeitet wurde die Datenbank von einem internationalen Forschungsteam unter Leitung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und des französischen Centre national de la recherche scientifique (CNRS).

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TOOPI ORGANICS, ein 100% ökologisches französisches Start-up-Unternehmen, das menschlichen Urin sammelt, umwandelt und in Produkten für die Landwirtschaft und Industrie verwendet.

Das Unternehmen „Toopi Organics“ mit Sitz in Loupiac de la Réole, im Südwesten Frankreichs, sammelt, verarbeitet und verwertet menschlichen Urin zu Produkten für die Landwirtschaft und die Industrie. Da dies ein wichtiges ökonomisches und ökologisches Thema ist, konnte das Unternehmen bereits französische und ausländische Investoren für sich gewinnen, die auf diesen neuen Sektor setzen, der mit industriellen Düngemitteln konkurrieren kann.

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Airseas entwickelt ein riesiges Windsegel zum Abschleppen von Frachtschiffen, um die Meeresverschmutzung zu reduzieren

Das französische Start-up Airseas, das 2016 in Toulouse gegründet wurde und 2020 seinen Firmensitz nach Nantes verlegte, wird riesige Segel zum Abschleppen von Handelsschiffen produzieren und vermarkten. Dadurch sollen 20-40 % Treibstoff eingespart und die Treibhausgasemissionen um den gleichen Betrag reduziert werden. Das von Airseas entwickelte Seawing-System wird 2021 auf den Markt gebracht.

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Pflanzen, Inspirationsquellen für die Umwandlung von Sonnenenergie

Die Erzeugung von grünem Wasserstoff durch Photodissoziation* von Wasser, wie es Pflanzen tun, erfordert Photokatalysatoren, die sowohl effizient als auch kostengünstig sind. Es ist daher notwendig, sich von den Edelmetallen loszulösen, die derzeit in der Zusammensetzung von Photokatalysatoren verwendet werden. Daher kamen Wissenschaftler des Instituts für Physikalische Chemie (CNRS/Universität Paris-Saclay) und des Instituts für Molekularwissenschaften in Orsay (CNRS/Universität Paris-Saclay)** auf die Idee, eine neue Familie von Hybridmaterialien zu entwickeln, die im Wesentlichen aus Kohlenstoffatomen bestehen, wie sie auch in Grünpflanzen vorkommen. Ihre Ergebnisse, die in der Fachzeitschrift Advanced Functional Materials veröffentlicht wurden, zeigen, dass diese neuen Photokatalysatoren mit sichtbarem Licht effizient Wasserstoff aus Wasser erzeugen können.

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Bitcoin, eine virtuelle Währung, aber ein echtes Umweltproblem laut dem Zentrum für Forschung in Informatik, Signal- und Automatisierungstechnik in Lille, Frankreich

130 Millionen Tonnen Kohlenstoff: So viel wird in China ab 2024 jährlich durch das „Mining“ von Bitcoins, der bekanntesten Kryptowährung, ausgestoßen werden. Das ist ein Energieverbrauch von 296,59 Terawattstunden (TWh) – mehr im Vergleich zu dem Verbrauch Italiens oder Saudi-Arabiens. Zu diesem Ergebnis kommt eine am 6. April veröffentlichte Studie der Zeitschrift Nature „Policy assessments for the carbon emission flows and sustainability of Bitcoin blockchain operation in China“. Dies könnte verhindern, dass das Land seine Klimaziele erreicht, so die Forscher, zumal es bei der Stromerzeugung stark von Kohle abhängig ist. Die Studie stellt auch fest, dass im April 2020 80 % der weltweiten Bitcoin-Mining-Operationen zur Sicherung der Währung auf chinesische Unternehmen zurückgingen.

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Frankreich: Neuer Bericht des Instituts für nachhaltige Entwicklung und internationale Beziehungen (IDDRI): Auf dem Weg zu einem gerechten Wandel im Lebensmittelsektor

In einem neuen, am 24. März 2021 vorgestellten Bericht hat das von den französischen Ministerien für ökologischen Wandel und für Landwirtschaft finanzierte Institut für nachhaltige Entwicklung und internationale Beziehungen (IDDRI) einen „gerechten Wandel“ im französischen und europäischen Lebensmittelsektor modellhaft dargestellt, mit dem die Klimaziele des Sektors erfüllt und gleichzeitig seine verschiedenen, insbesondere sozioökonomischen Auswirkungen begrenzt würden. Ihre Schlussfolgerungen weisen auf ein „multifunktionales“ Szenario hin, das sowohl den Anforderungen an den Klimaschutz, die Gesundheit, die Biodiversität und die Beschäftigung gerecht wird. In einem nächsten Schritt muss ein politischer Rahmen geschaffen werden, um diesen Wandel in konkrete Bahnen zu lenken.

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Offizieller Start des französichen Forschungsverbunds „Wasserstoff“ (FRH2) des CNRS

Im Rahmen eines ehrgeizigen Konjunkturpakets setzt Frankreich mit dem Start einer französischen Strategie für dekarbonisierten Wasserstoff auf die Entwicklung der Wasserstofftechnologien. Als Frankreichs führende Forschungsorganisation leitet das CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung) gemeinsam mit der CEA (Behörde für Atomenergie und alternative Energien) die Forschungskomponente dieser französischen Strategie. Die Gründungsversammlung des neuen CNRS-Verbunds für Wasserstoffforschung, FRH2, fand am 9. März 2021 in Anwesenheit des Präsidenten des CNRS, Antoine Petit, des Direktors des Verbunds, Olivier Joubert, und des stellvertretenden Direktors, Daniel Hissel, statt.

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Französischer Gesetzentwurf zu „Klima und Resilienz“: Abgeordnete nehmen 2 Änderungsanträge zum Verbot von Werbung für fossile Brennstoffe an

Die Mitglieder des mit der Prüfung des Gesetzentwurfs zu Klima und Resilienz beauftragten Sonderausschusses der französischen Nationalversammlung beendeten am Donnerstagmorgen, 11. März 2021, die am Vorabend begonnene Prüfung des Artikels 4 zum Verbot der Werbung für fossile Brennstoffe. Mehrere Abgeordnete der Partei La République en Marche (LREM) wollten beim Verbot noch weiter gehen, nicht aber ihre Kollegen. Darüber hinaus wurde der Änderungsantrag Modem, der darauf abzielte, einen rechtlichen Rahmen für freiwillige Verpflichtungen von Unternehmen zu schaffen, einschließlich des zukünftigen „Klimavertrags“ für Werbung, in diesem Stadium abgelehnt.

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