Einführung eines Patentatlas in Frankreich

Das Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung (MENESR) hat in Zusammenarbeit mit dem nationalen Institut für geistiges Eigentum (INPI) eine neue Patentdatenbank („Patentatlas“) entwickelt, mit dem Ziel, der breiten Öffentlichkeit einen besseren Überblick über die Forschungs- und Innovationsaktivitäten zu vermitteln.

 

Dank der umfangreichen Datenbank des INPI und des Europäischen Patentamts (EPA) zeigt der Patentatlas das Spektrum an Aktivitäten von französischen Erfindern, deren Arbeiten auf nationaler oder europäischer Ebene veröffentlicht wurden. Er umfasst verschiedene Elemente, die auf einer interaktiven Webseite mit Hilfe unterschiedlicher Indikatoren dargestellt werden:

 

  • Geographische Indikatoren sowie etwa 150 Karten auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene, auf denen ersichtlich ist, welche Regionen besonders aktiv in den Bereichen Innovation und Patentanmeldung sind,
  • Geschlechterspezifische Indikatoren, die zeigen, ob der Erfinder männlich oder weiblich ist,
  • Technologische Indikatoren (wichtige und neu entstehende Bereiche),
  • Chronologischer Überblick (2003 bis 2015), der regelmäßig aktualisiert wird.

 

Alle Daten und Karten sind Open Data. Eine Papierversion wird noch in diesem Jahr veröffentlicht.

 

Der Patentatlas ergänzt die Applikation „ScanR“, die im Juli 2016 vom MENESR veröffentlicht wurde.

 

 

Weitere Informationen:

 

Quelle: „Lancement de l’atlas des brevets : un outil de référence de l’activité de recherche et d’innovation en France“, Presseartikel aus Industrie et Technologies, 01/02 – http://www.enseignementsup-recherche.gouv.fr/cid112474/lancement-de-l-atlas-des-brevets-un-outil-de-reference-de-l-activite-de-recherche-et-d-innovation-en-france.html

 

Redakteurin: Claire Speiser, claire.speiser@diplomatie.gouv.fr – www.wissenschaft-frankreich.de