Zwischenbilanz bei den „Pôles de compétitivité“: leistungsfähig und strukturierend

Die meisten Kompetenzzentren hatten Ende 2015 bereits drei Viertel ihrer Ziele erfüllt. Die Ergebnisse sind positiv, aber es bleiben Unterschiede zwischen den Zentren, die 2015 durchschnittlich mit etwa 46 % privaten Fördermitteln gearbeitet haben, um ihre beiden Hauptaufgaben zu erledigen: eine bessere Begleitung der Projektträger in der Zeit zwischen der Forschungs- und Entwicklungsphase und der Markteinführung eines innovativen Produktes sowie eine stärkere Begleitung insbesondere des Mittelstands.

Bei mindestens 59 der 68 Kompetenzzentren wurde ein Projekt über das Programm für Zukunftsinvestitionen (Programme d’investissements d’avenir, PIA) finanziert.

Ein weiterer positiver Aspekt im Bericht ist, dass die französischen Kompetenzzentren aktiv an der Umsetzung nationaler Strategien beteiligt sind. Die 10 Zentren, die Mitglieder des 2016 gegründeten „Club Sully“ im Bereich Landwirtschaft sind, arbeiten zum Beispiel explizit an der Umsetzung der Nationalen Strategie für die Landwirtschaft des französischen Landwirtschaftsministeriums „Agriculture Innovation 2025“.

Durchschnittlich wurden zwischen 2013 und 2015 von 10 Mitgliedern der Kompetenzzentren etwa 5 Titel zum Schutz geistiger Eigentumsrechte (z.B. Patente) und 5 Innovationen eingereicht. Zudem wurden etwa 16 gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte (begleitet oder zertifiziert) pro Kompetenzzentrum umgesetzt.

 

Quelle: „Des pôles de compétitivité performants et structurants pour les territoires“, Pressebericht der CGET, 06.04.2017 – http://www.cget.gouv.fr/sites/cget.gouv.fr/files/atoms/files/en-bref-36-cget-03-2017.pdf

Redakteurin: Claire Speiser, claire.speiser@diplomatie.gouv.fr – www.wissenschaft-frankreich.de