Neuer Supercomputer des Ifremer zur Prognose der Meeresströmungen

© Ifremer/Olivier Dugornay

Dieses neue Computersystem für Meeresforschung ersetzt den ehemaligen Superrechner CAPAMOR. Mit DATARMOR erhöht sich die Speicherkapazität von 0,5 auf 7 Petabytes und die Rechenleistung steigt von 27 auf 426 Teraflops.

Die erhöhten Kapazitäten werden dazu beitragen, die Herausforderungen des Big Data besser zu meistern, die sich aus dem gestiegenen Datenaufkommen und der Verschiedenartigkeit der Daten ergeben. Zudem bieten sie den Forschern neue Untersuchungsmöglichkeiten, z.B. durch die Gewinnung neuer Informationen dank einer verbesserten Synergie zwischen der Datenverarbeitung und der Dateninterpretation, was ebenfalls zur Verbesserung der Vorhersagemodelle in der Meeresforschung beiträgt.

Im Rahmen dieses Projekts arbeiten mehrere Akteure im Kompetenzzentrum für Hochleistungsrechnen im Bereich Meeresforschung (PCIM) zusammen: das Ifremer, der hydrographische und ozeanographische Dienst der Marine (SHOM), das europäische Hochschulinstitut für Meeresangelegenheiten (IUEM), das französische Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS), die Ingenieurschulen ENSTA Bretagne und Ecole Navale, das Forschungsinstitut für Entwicklung (IRD) und das Kompetenzzentrum Mer Bretagne Atlantique. Das Projekt wird von der Europäischen Union (2,2 Millionen Euro durch den Fond FEDER), dem französischen Ministerium für Bildung und Forschung (2,1 Millionen Euro), der Region Bretagne (0,95 Millionen Euro), dem Departement Finistère (0,48 Millionen Euro), dem SHOM (0,5 Millionen Euro) und dem Ifremer (0,2 Millionen Euro) finanziert. Das Ifremer beherbergt die Infrastruktur und übernimmt die damit einhergehenden Betriebskosten (technische Verwaltung, Wartung, Strom, usw.).

 

Quelle: „DATARMOR : la mer a son supercalculateur !“, Pressemitteilung von Alstom, 30.06.2017 –  http://wwz.ifremer.fr/Actualites-et-Agenda/Toutes-les-actualites/DATARMOR-la-mer-a-son-supercalculateur

 

Redakteur: Luc Massat, luc.massat@diplomatie.gouv.fr