Außenminister Fabius besucht die deutsch-französische Arktisforschungsstation

Am 3. und 4. Juli 2014 besuchte der französische Außenminister Laurent Fabius die deutsch-französische Polarforschungsstation auf der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen.

 

Seit den neunziger Jahren ist Spitzbergen weltweit als ein maßgeblicher Standort für Arktis- und Polarforschung bekannt, da er aufgrund seiner Lage ideale Voraussetzungen für Forschungsarbeiten im Kampf gegen den Klimawandel bietet.

 

 

Die Inselgruppe liegt nur rund tausend Kilometer vom Nordpol entfernt und beherbergt die dem Nordpol am nächsten gelegene Forschungsstation. Aus diesem Grund sind die Folgen des Klimawandels dort am deutlichsten zu spüren: Anstieg des Meeresspiegels, schnelle Gletscherschmelze etc.

 

Der Außenminister reiste im Rahmen der Vorbereitungen zur 21. UN-Klimakonferenz 2015 in Paris nach Spitzbergen, um sich bei seinem Besuch der deutsch-französischen Forschungsstation einen Überblick über die dort durchgeführten Forschungsarbeiten zu verschaffen und die notwendigen nächsten Schritte im Kampf gegen den Klimawandel zu erörtern: „Die Klimakonferenz beginnt in 500 Tagen. Wir haben also noch 500 Tage, um das Klimachaos abzuwenden“, erklärten Minister Fabius und sein norwegischer Amtskollege Børge Brende. „Es müssen Entscheidungen getroffen werden, und das nicht nur auf Regierungsebene, sondern auch von Unternehmen und auf lokaler und regionaler Ebene „.

 

 

Quelle: Pressemitteilung des französischen Außenministeriums – 05.07.2014 – http://www.diplomatie.gouv.fr/fr/politique-etrangere-de-la-france/environnement-et-developpement/actualites-et-evenements/2014-22850/article/lutte-contre-les-dereglements-113908

 

Redakteur: Kenny Abbey, kenny.abbey@diplomatie.gouv.fr