Anstieg der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung

Das Ministerium für Hochschulbildung und Forschung veröffentlichte jetzt die vorläufigen Schätzungen zu den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Jahr 2009. Die Ausgaben für die F&E stiegen zwischen 2008 und 2009 um 2%, was besonders in Zeiten der Krise ein bedeutender Anstieg ist. Im Jahr 2008 lag der Anteil am Bruttoinlandsprodukt bei 2,11%, im Vergleich zu 2,07% im Jahr 2007. Die vorläufigen Schätzungen gehen für das Jahr 2009 von einem Anstieg um 2,21% aus.

 

Nach der Erhöhung des Crédit Impôt Recherche (Steuergutschrift für Forschungsaufwendungen) im Jahr 2008 beliefen sich die Inlandsausgaben für Forschung und Entwicklung (DIRD) auf insgesamt 42,1 Milliarden Euro, das entspricht einer Erhöhung um 1 Milliarde Euro im Vergleich zum Vorjahr. Die Gesamtausgaben Frankreichs für F&E stiegen in den letzen Jahren kontinuierlich an: 2009 +2%, 2008 +1,8% und 2007 +1,2%.

 

Nachdem in den letzten beiden Jahren die Haushaltsmittel der Universitäten deutlich angehoben wurden, gehören sie  wieder zu den wichtigsten Akteuren der öffentlichen Forschung.

 

Ein weiterer wichtiger Indikator ist ein Anstieg der Beschäftigung im FuE-Bereich. 2008 waren 388.000 Personen im FuE-Sektor beschäftigt, dies entspricht einer Erhöhung um 2,5% im Vergleich zu 2,4% im Jahr 2007. Der Anteil an Mitarbeitern im Bereich F&E an der Gesamtbevölkerung betrug 2008 8,2‰ (Promille) (der europäische Durchschnitt lag bei 6,3‰).

 

 

Quelle: „L’effort de recherche et développement confronté en 2009“, Pressemitteilung der französischen Regierung – 24.02.2011
http://www.gouvernement.fr/gouvernement/l-effort-de-recherche-et-developpement-conforte-en-2009

 

Redakteur: Etienne Balli, etienne.balli@diplomatie.gouv.fr