Entwicklung der F&E-Ausgaben von und in Unternehmen

Am 29. März 2016 wurden die Bruttoinlandsausgaben für Forschung und Entwicklung der in Frankreich ansässigen Unternehmen im Jahr 2014 vom französischen Ministerium für Bildung, Hochschulen und Forschung veröffentlicht.

 

Die Ausgaben für F&E stiegen 2014 um 2,3% auf 31,5 Milliarden Euro. Diese Dynamik gilt für Industrie-Unternehmen ebenso wie für die Dienstleistungsbranche. Die gesamte verarbeitende Industrie hat 23,3 Milliarden Euro für F&E im Jahr 2014 ausgegeben, das entspricht einer Steigerung um 2,5% im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist auch den zunehmenden Investitionen in die Forschung und Entwicklung in der Automobilbranche zu verdanken. Die Dienstleistungsbranche investierte insgesamt 6,8 Milliarden Euro und gab damit 2,1% mehr aus als im Vorjahr.

2014 investierte Frankreich zudem 1,48% seines BIP in die F&E von Unternehmen. Zum Vergleich: 2013 waren es 1,45%. Seit 2007 (1,27%) nahmen die Investitionen kontinuierlich zu.

 

Auch die Anzahl der Forscher wächst stetig an (1,2% im Jahr 2014), schneller als das gesamte F&E-Personal (+0,3% im Jahr 2014). 2014 waren 251 300 Angestellte im Bereich Forschung und Entwicklung in Vollzeit beschäftigt.

 

Die Verteilung der Forschungsausgaben in Frankreich ist nicht homogen: 68% der Ausgaben für F&E sind auf drei Regionen konzentriert: Ile-de-France, Rhône-Alpes und Languedoc-Roussillon-Midi-Pyrénées. Allein in diesen drei Regionen arbeiten 65% der in der F&E tätigen Mitarbeiter.

 

 

Quelle: „Progression dynamique des dépenses intérieures des entreprises en Recherche et Développement en 2014 : +2,3% en volume“, Pressemitteilung des französischen Ministeriums für Bildung, Hochschulen und Forschung, 04.04.2016 – http://www.enseignementsup-recherche.gouv.fr/cid100758/progression-dynamique-des-depenses-interieures-des-entreprises-en-r-d-en-2014-2-3-en-volume.html

 

Redakteurin: Claire Speiser, claire.speiser@diplomatie.gouv.fr