Forum zur #Wissenschaftsfreiheit – 18. bis 19. März 2019- Frankreich wird auch mit dem Programm #PAUSE vertreten sein

Ziel dieser Veranstaltung ist es, deutsche Interessenvertreter und Wissenschaftler zusammenzubringen, die sich mit diesem Thema befassen. Frankreich wird auch mit dem Programm PAUSE (Programme national d’aide à l’Accueil en Urgence des Scientifiques en Exil/ nationales Nothilfeprogramm für Wissenschaftler im Exil) vertreten sein, das eine Initiative des „Collège de France“ ist und am 16. Januar 2017 offiziell gestarrt wurde. Die Ministerien für Hochschulen, Forschung und Innovation, des Inneren und für Europa und auswärtige Angelegenheiten sowie das Collège de France finanzieren den größten Teil des Projekts.

Dieses Programm soll die Integration von Exil-Wissenschaftlern in Frankreich fördern, denen im eigenen Land die Verfolgung droht. Hochschulen und öffentliche Forschungsinstitute können Wissenschaftler in Notsituationen aufnehmen und finanzieren, damit diese ihre Forschungsprojekte fortsetzen können. PAUSE stellt als Anschubfinanzierung das Jahresgehalt der jeweiligen Person von etwa 30.000 Euro. Dies entspricht rund 60 Prozent des Gesamtaufwands. Für die aufnehmende Hochschul- oder Forschungseinrichtung kommen Ausgaben für Sprachkurse, eventuelle Wohnbeihilfen oder Unterstützung der Familien hinzu.

Seit der Gründung bis Oktober 2018 hat das Projekt PAUSE 166 Wissenschaftlern (von 243 Bewerbern) in 64 französischen Institutionen geholfen.

Im Deutschland existiert eine ähnliche Initiative: die Philipp Schwarz-Initiative der Humboldt Stiftung.

Weitere Informationen :

PAUSE-Programm: https://www.college-de-france.fr/site/programme-pause/index.html

Philipp-Schwartz-Initiative: https://www.humboldt-foundation.de/web/philipp-schwartz-initiative-en.html

Redakteurin: Clarisse Brehier, clarisse.brehier@diplomatie.gouv.fr – www.wissenschaft-frankreich.de