Aktueller Stand der französischen Forschung im Bereich #Energiespeicherung: #Batterie

Auch auf europäischer Ebene gehört die Energieforschung zu den Prioritäten. So wurden z.B. Batterien von der Europäischen Kommission zu einer „Schlüsseltechnologie 2020“ erklärt. Die Richtlinie 2012/27/EU des Europäischen Parlaments und des Rates zur Energieeffizienz (EED) erklärt die Forschung & Entwicklung im Bereich Batterien zu einer unumgänglichen Voraussetzung für die Reduzierung des Energiebedarfs der Mitgliedstaaten. Auf der Vertragsstaatenkonferenz COP21 2015 in Paris wurden die Mitgliedstaaten ebenfalls zur Ergreifung ehrgeiziger Zielsetzungen im Energiebereich (u.a. Batterien) aufgefordert.

Das Gesetz für Energiewandel und grünes Wachstum (LTE) aus dem Jahr 2016 sieht die Umsetzung einer mehrjährigen Planung im Energiesektor (PPE) sowie einer nationalen Strategie für Energieforschung (SNRE) vor. Es unterstreicht die Bildung fachübergreifender Allianzen zwischen verschiedenen Forschungszentren sowie die Bedeutung einer engeren Zusammenarbeit zwischen industrieller und wissenschaftlicher Forschung. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Energiesektor sind in den letzten zehn Jahren um rund hundert Millionen Euro gestiegen und erreichen derzeit etwa 1 Milliarde Euro pro Jahr (DGE 2016 – Generaldirektion Unternehmen). Die Energiespeicherung zählt dabei zu den Themenfeldern, die aus diesem Budget finanziert werden. Die im Rahmen des „Programms für Zukunftsinvestitionen“ für den Energie- und ökologischen Wandel (darunter die Energiespeicherung) bereitgestellten Mittel belaufen sich auf 2,13 Milliarden Euro, zu denen noch 1,15 Milliarden Euro aus dem Transportsektor hinzukommen, der einen Teil seiner F&E ebenfalls den Batterien widmet (ADEME 2016 – französische Agentur für Umweltschutz und Energie).

Redaktion : Philippine Regniez

Quelle : Wissenschaftsabteilung der Französischen Botschaft

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