Neues Zentrum für Nanowissenschaften und Nanotechnologien geplant

Die Nanowissenschaften gewinnen zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund hat das französische Zentrum für wissenschaftliche Forschung (CNRS) nach der Eröffnung der beiden neuen Labore in Grenoble und Toulouse [1] gemeinsam mit der Universität Paris-Süd beschlossen, 2017 in Paris-Saclay ein weiteres Zentrum für Nanowissenschaften und Nanotechnologien (C2N) aufzubauen. Neben Grenoble und Toulouse gehört Paris-Sacley damit zu einem der drei nationalen Referenzzentren für Nanotechnologie. Dieses Zentrum ist das Ergebnis einer gemeinsamen Entscheidung des CNRS und der Universität Paris-Süd, die beiden Labore LPN (Labor für Photonik und Nanostrukturen) und IEF (Institut für Grundlagenelektronik) zu einer gemeinsamen Struktur zu vereinen. Das C2N verbindet Paris Sacley mit den wichtigsten Akteuren der Hochschulbildung, der öffentlichen Forschung im ″Nano″-Bereich und der Industrie und soll zur wichtigsten akademischen Referenz im Bereich Photonik und Spintronik in Europa werden.

 

Das Zentrum steht sowohl akademischen als auch industriellen Akteuren zur Verfügung, um die Entwicklung der strategischen Forschung in Bereichen wie Materialien, Nanophotonik, Nanoelektronik, Nanobiotechnologie und Mikro-Nano-Systeme voranzutreiben.

 

Das Labor wird über das Programm für Zukunftsinvestitionen und das CNRS finanziert. Der gesamte Komplex erstreckt sich über rund 22.000 m2. Etwa 470 Mitarbeiter werden in diesem Zentrum beschäftigt sein.

 

 

 

 

[1] Siehe auch Artikel „Das CNRS baut seine Laborkapazität im Bereich Nanowissenschaften weiter aus“ in dieser Ausgabe

 

 

Quelle: Pressemitteilung des CNRS – 24.06.2013 – http://www.cnrs.fr/inp/spip.php?article1851

 

Redakteur: Grégory Arzatian, gregory.arzatian@diplomatie.gouv.fr