Start einer Plattform zur Entwicklung zerstörungsfreier Werkstoffprüfverfahren

Im Frühjahr 2012 startete die französische Plattform GERIM2 zur Entwicklung innovativer Technologien für zerstörungsfreie Werkstoffprüfverfahren [1]. GERIM2 widmet sich insbesondere den kontaktfreien Ultraschallprüfverfahren, der adaptiven Ultraschallbildgebung, der hochauflösenden und hochempfindlichen magnetischen Bildgebung sowie der vollautomatisierten Röntgentomographie mit mehrfacher Auflösung. Dabei spielt die Integration von Technologien mit hohem Potential eine wesentliche Rolle für den künftigen Transfer in die Industrie.

 

GERIM2 wird in einem neuen Gebäude des 2006 auf dem Campus Paris-Saclay gegründeten thematischen Netzwerks für Spitzenforschung (RTRA) im Bereich Informations und Kommunikationstechnologien (IKT) Digiteo [2] angesiedelt. Die neue Plattform wird vom Institut für intelligente digitale Systeme der Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA List) geleitet. Im Rahmen dieses Projekts arbeiten öffentliche Forschungsinstitute (CEA, ENS Cachan, Paris XI, CNRS, Supélec, Inria) und industrielle Anwender (AREVA, CETIM, DASSAULT Aviation, EADS IW, EDF, EXTENDE, SNECMA, TECHNIP) zusammen. Die Gesamtkosten für die technischen Einrichtungen belaufen sich auf 2 Millionen Euro und werden von der Region Île-de-France sowie dem Netzwerk Digiteo getragen.

 

[1] Zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen bestehen darin, die Qualität eines Werkstücks zu testen, ohne das Material selbst zu beschädigen. Weitere Informationen zu zerstörungsfreien Werkstoffprüfverfahren unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Zerst%C3%B6rungsfreie_Werkstoffpr%C3%BCfung

 

[2] Weitere Informationen zum Netzwerk Digiteo (auf Französisch) unter: www.digiteo.fr

 

 

Quelle:

– Pressemitteilung der Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) – 06/06/2012 – http://www.cea.fr/technologies/plateforme_de_r_d_gerim2-83721

 

Redakteur: Lucas Ansart, lucas.ansart@diplomatie.gouv.fr