Neue deutsch-französische Forschungseinheit zu Krebs und Infektionen

Das französische Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (Inserm) richtet im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) erneut eine Forschungsgruppe ein. Das Forscherteam unter der Leitung des Pathologen Professor Dr. Henri-Jacques Delecluse erforscht die Zusammenhänge zwischen Infektionen mit Viren und Bakterien und der Krebsentstehung.

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Multiple Sklerose: Patienten besuchen Inserm-Labore

Das französische Institut für Gesundheitswesen und medizinische Forschung (INSERM) veranstaltete am 4. und 24. November 2011 „Tage der offenen Tür“ in den von der Arsep-Stiftung [1] unterstützten Laboratorien in der Region Ile-de-France, Bordeaux, Lyon, Montpellier, Nantes und Toulouse, damit Patienten und ihre Familien sich direkt vor Ort mit Forschern austauschen und sich so ein eigenes Bild verschaffen können. Zu diesem Anlass wurde eine Broschüre [2] herausgegeben, in der sowohl die Krankheit als auch die von der Arsep-Stiftung geförderten und gemeinsam mit dem Inserm entwickelten Forschungsprojekte vorgestellt werden.

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Stammzellen aus alten Zellen

Dem Team „Genomische Plastizität und Alterung“ um Jean Marc Lemaitre vom Institut für funktionelle Genomik (Inserm/CNRS/Universität Montpellier 1 und 2) ist es gelungen, Zellen von über 100 Jahre alten Spendern zu verjüngen. Diese Zellen wurden in vitro in pluripotente Stammzellen (iPSC für Induced pluripotent stem cells) umprogrammiert, wodurch sie ihre „Jugend“ und somit die Eigenschaften von embryonalen Stammzellen zurückerhielten: Sie können sich erneut in jeden Zelltyp differenzieren und haben einen „jungen“ Zellstoffwechsel. Die Ergebnisse wurden am 1.11.2011 in der internationalen Fachzeitschrift Genes & Development veröffentlicht [1]. Ein Patent wurde ebenfalls von Inserm-transfer [2] angemeldet.

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Erster Thementag IKT und Adapted Physical Activity in Brive am 18.11.2011

Die Gesellschaft für Strom, Elektronik und IKT (SEE Centre-Atlantique), die Forschergruppe STIC-Santé (IKT und Gesundheit) des CNRS und des Inserm (Themen „eHealth“ und „Sensoren, Kleidung, Wohnraum und intelligente Kommunikationsnetze für die Gesundheit“), Autonom’Lab und der Cluster Elopsys organisieren am 18. November 2011 in Brive (Frankreich) den ersten Thementag über „Adapted Physical Activity und Erhalt der Autonomie: Herausforderungen im Hinblick auf den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien“.

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Progerie: neue erfolgversprechende Gentherapie am Mausmodell

Die französische Forschergruppe um Nicolas Lévy und Annachiara de Sandre-Giovannoli (Inserm [1]/Mittelmeer-Universität) haben in Zusammenarbeit mit dem Team von Carlos López-Otín (Oviedo Universität, Spanien) ein Mausmodell für Progerie entwickelt, um die Krankheit besser verstehen und heilen zu können. Die Mäuse wurden mit Gentherapie behandelt, was ihre Lebenszeit deutlich verlängerte und mehrere Parameter bei den Modellen verbesserte.

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Die biologischen Grundlagen des Zugangs zum Bewusstsein

Stanislas Dehaene (Professor am Collège de France und Direktor der Abteilung Cognitive Neuroimaging des INSERM/CEA am Neurospin-Zentrum) und Jean-Pierre Changeux (emeritierter Professor am Institut Pasteur und am Collège de France) präsentieren in einem Artikel die Ergebnisse ihrer fast 15-jährigen Forschungsarbeit über die physiologischen und biologischen Grundlagen des Zugangs zum menschlichen Bewusstsein. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Neuron veröffentlicht.

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Inserm – Helmholtz: Gründung zwei gemeinsamer Labore

Die Helmholtz-Gemeinschaft und das französische Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (Inserm) werden gemeinsam zwei Labore gründen, um die Zusammenarbeit zwischen französischen und deutschen Forschern zu fördern und eine neue Form der Kooperation in den Lebens- und Gesundheitswissenschaften zu entwickeln.

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Hepatitis C: neuer Test zur Einschätzung der Wirksamkeit der aktuellen Behandlung

Forscher des Inserm , des Pasteur-Instituts und der Paris-Descartes Universität haben die Profile von 50 Hepatitis C Patienten untersucht und entdeckt, dass die Konzentration des Proteins IP-10 im Blut Aufschluss über die Wirksamkeit der Standardbehandlung – Interferon plus Ribavirin – gibt. Diese Ergebnisse wurden am 4. Januar 2011 in der internationalen Fachzeitschrift The Journal of Clinical Investigation veröffentlicht. Die Wissenschaftler haben einen prognostischen Test entwickelt, der 2011 vermarktet wurde. Dieser ermöglicht es, die Patienten über ihre Heilungschancen mit dieser Behandlung zu informieren, und, wenn nötig, sie über andere Therapienformen aufzuklären.

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AIDS: Neuer Impfstoff-Kandidat

Französischen Forscher ist es gelungen, weibliche Makaken durch einen experimentellen Impfstoff vor einer AIDS-Infektion zu schützen. Dieser Durchbruch, der am 25. Februar 2011 in der Fachzeitschrift Immunology veröffentlicht [1] wurde, ist das Ergebnis einer 15-jährigen Forschungsarbeit über das Eindringen des Virus in den Organismus und über die lokale Immunität der Schleimhäute.

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