Verwendung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen im Nichtnahrungsmittelsektor: Neue Biomaterialien und Biokunststoffe- Metz, 3. Mai 2011

Die großen Herausforderungen unseres Jahrhunderts können nur durch technologische Fortschritte gemeistert werden. Neben der Verwendung landwirtschaftlicher Erzeugnisse als Lebensmittel trägt die Agrarindustrie durch neue, aus Pflanzen gewonnene Materialien zur nachhaltigen Entwicklung, zum Umweltschutz und zum Schutz der Ressourcen bei.

 

In diesen Bereichen können Pflanzen das Erdöl in vielen Prozessen ersetzen. Die Pflanzenchemie wird künftig in der Lage sein Moleküle zu isolieren, die denen aus der Petrochemie ähnlich sind. Die breitere Anwendung von Biokunststoffen könnte unsere traditionellen Verfahrensweisen in den meisten Produktionsbereichen revolutionieren.

Die Verringerung der Abhängigkeit der Wirtschaft vom Erdöl, die Reduzierung des Treibhausgases, die Ankurbelung des grünen Wachstums, die Entwicklung einer neuen Ökonomie… das sind die Herausforderungen der grünen Chemie.

 

Anlässlich des wissenschaftlichen Kolloquiums und des Forschertreffens am 3. Mai 2011 in Metz werden einige der größten deutschen und französischen Experten dieses Themenbereiches, darunter Xavier Beulin, Vorsitzender des FNSEA (französischer Bauernverband) und von Sofiproteol, ihre neuesten Forschungsergebnisse präsentieren und die neuen Erwartungen an diesen Sektor erörtern. Nach den einzelnen Präsentationen kann das Publikum Fragen stellen. Diese Veranstaltung wird gemeinsam mit der Abteilung für Wissenschaft und Technologie der Französischen Botschaft in Deutschland organisiert.

 

Um sich für diese Veranstaltung anzumelden, bitte melden Sie sich an: colloque.industrie@cg57.fr

 

Die Teilnahme an dieser Tagung ist kostenlos. Die Diskussionsrunden werden simultan übersetzt.

 

Das Programm finden Sie anbei:

https://www.wissenschaft-frankreich.de/wp-content/uploads/sites/4/2011/03/Programme-bioplastique-DE.pdf