Forcheurs-Preis

Der Forcheurs-Preis:

Der aus dem deutschen Wort “Forscher” und dem französischen Wort “chercheur” gebildete Neologismus “Forcheur”, der von dem gleichnamigen Werk von Gérard Foussier übernommen wurde, bezeichnet Forscher*innen, die täglich beiderseits des Rheins zusammenarbeiten. Die Französische Botschaft in Deutschland und die Deutsch-Französische Hochschule organisieren in Partnerschaft mit Sanofi Deutschland und BASF Frankreich jedes Jahr die Verleihung des Forcheurs-Preises an ein deutsch-französisches Tandem von Nachwuchsforschern*innen, mit dem ihre herausragende Kooperationsleistung in den Bereichen Chemie, Biochemie, Pharmakologie, oder an der Schnittstelle zwischen Chemie und Gesundheit, gewürdigt werden soll. Dieser sinnbildliche Name verdeutlicht das erklärte Ziel, eine engere Zusammenarbeit der deutschen und der französischen Wissenschaftsgemeinschaft zu fördern. Der Preis steht zudem unter der Schirmherrschaft des Nobelpreisträgers für Chemie 1987, Prof. Jean-Marie Lehn.

Forcheurs-Preis 2024:

Die Abteilung für Wissenschaft und Technologie lädt Sie zur Verleihung des Forcheurs-Preis 2024 in der Französischen Botschaft in Deutschland –Ambassade de France en Allemagne– ein. Bei dieser Gelegenheit wird eine Konferenz von Prof. Patrick Couvreur von der Université Paris-Saclay stattfinden : „Nanomedicine: From where are we coming and where are we going?“ 🧬

👉Bitte melden Sie sich unter folgendem Link bis zum 20. Juni 12 Uhr an : https://www.lyyti.fi/reg/Forcheurs_Prize_2024_Award_Ceremony_7384

Preisträger*innen:

2023: Sébastien Ulrich und Max von Delius für ihre kollaborative Entwicklung von “Klick-Amphiphilen für die intelligente Erkennung und den Transport von RNA”

2022: Pol Besenius und Thomas Hermans für die Selbstorganisation von supramolekularen Polymeren

2021: Tobias Erb und Jean-Christophe Baret für die enzymatische Katalyse in der präbiotischen Chemie

2020: Joseph Moran und Harun Tüysüz für die Katalyse in der präbiotischen Chemie

2019: Monika Leischner und Magda Magiera für das Tubulin-Code und seine Funktionen im Nervensystem

2018: Vincent Artero und Benjamin Dietzek für supramolekularen Ansätzen zur photokatalytischen Wasserspaltung

2017: Julie Guillermet-Guibert und Maximilian Reichert für neue therapeutische Ansätze zur Behandlung von Pankreaskarzinom