Frankreich im Jahr 2025 – Visionen für die Zukunft
Der französische Staatspräsident, François Hollande, hatte die französische Regierung am 19. August 2013 zu einer Kabinettssitzung geladen, bei der es um die Zukunft Frankreichs ging. François Hollande hatte seine Minister darum gebeten, ihre Vorstellungen von La France de 2025 darzulegen.
Der Staatsminister für Verkehr, Frédéric Cuvillier, präsentierte ein Dokument La France et son système de transport en 2025, das sich auf zwei Säulen stützt:
- das ideale Verkehrssystem im Jahre 2025
- die hierfür zu ergreifenden Maßnahmen
Der Minister stellt sich ein Frankreich mit mehreren Zentren (statt nur Paris) vor, was zu einer stärkeren Vernetzung der Städte führen würde. Für den technologischen Bereich hat Frédéric Cuvillier drei Visionen:
- Das autonome Fahrzeug macht den Verkehr sicherer
- Die intelligente Straße vereinfacht den Verkehr
- Die Bahnhöfe sind mehr als nur Transitorte
Zur Umsetzung dieser Visionen wurden fünf Maßnahmen vorschlagen, die bis 2017 umgesetzt werden sollen. Zwei dieser Maßnahmen sind vor allem wissenschaftlicher Natur:
- Umsetzung der Empfehlungen des Berichts zur Modernisierung des bestehenden Netzes
- Förderung der multimodalen Mobilität in den verschiedenen Regionen
- Förderung eines wettbewerbsfähigen und umweltfreundlichen Güterverkehrs
- Förderung einer neuen Mobilität, die umweltfreundlicher und ressourcenschonender ist; Entwicklung neuer Förderprogramme wie Le Plan national vélo [1], der darauf abzielt, den Radverkehr zu fördern
- Entwicklung neuer Technologien zur Förderung einer nachhaltigen Nutzung des Verkehrsnetzes und –managements; intensivere Forschung in den Bereichen Intelligente Fahrzeuge und Verkehrsmittel und innovatives Verkehrsmanagement, beruhend auf Open Data
[1] Weitere Informationen unter: http://www.developpement-durable.gouv.fr/Le-Plan-national-Velo
Quelle: Vortrag von Minister Cuvillier (verfügbar beim Pressedienst des Verkehrsministeriums: http://www.developpement-durable.gouv.fr/Contacts-presse,27710.html)
Redakteur: Grégory Arzatian, gregory.arzatian@diplomatie.gouv.fr