Monitoring-Bericht 2012 über die Pôles de compétitivité

2011 waren 9.287 Unternehmensniederlassungen an den Pôles de compétitivité (Kompetenzzentren) beteiligt, 2010 waren es 8.729. Das zeigt ein neuer Monitoring-Bericht über die Pôles de compétitivité, der am 14. Februar 2013 vom Ministerium für die Belebung der Produktion veröffentlicht wurde. 7.549 unterschiedliche Unternehmen brachten sich 2011 in die Pôles ein, darunter 156 Großunternehmen, 908 mittelgroße Unternehmen (ETI)[1], 6.253 KMU und 142 Unternehmen, die erst 2011 gegründet wurden. 608 von ihnen waren ausländische Unternehmen. 2011 waren insgesamt 781.562 Mitarbeiter in den Pôles de compétitivité beschäftigt.

 

Die öffentliche Finanzierung der Verbundforschung (912 Millionen Euro insgesamt) wurde von verschiedenen Einrichtungen getragen: dem interministeriellen Einheitsfonds (FUI) – 149 Millionen Euro  (2010: 157 Millionen, 2009: 220 Millionen) -, den Gebietskörperschaften – 167 Millionen -, der französischen Forschungsförderagentur (ANR) – 182 Millionen -, der OSEO [2] – 172 Millionen -, der französischen Agentur für Umweltschutz und Energie (ADEME) – 170 Millionen – und dem europäischen Fonds – 72 Millionen. 40 % dieser Finanzierung gingen an Labore, 39 % an KMU, 10 % an Großunternehmen und 9 % an mittelgroße Unternehmen.

 

Insgesamt wurden mehr als 2.500 neue F&E-Projekte ermittelt. Dies entspricht einer Erhöhung um rund 5 % im Vergleich zum Vorjahr. Damit stieg die Zahl der derzeitigen Projekte auf 3.902. 36,7 % von ihnen haben die Vermarktung eines neuen Produkts zum Ziel, 31,5 % schaffen neues anwendungsorientiertes Wissen und 14,7 % setzten verstärkt auf Grundlagenforschung. 576 Patente wurden 2011 angemeldet.

 

Insgesamt investierten die öffentlichen Einrichtungen und die Unternehmen 2011 vergleichbare Summen in die Projekte der Pôles de compétitivité: die Einrichtungen 2,82 Milliarden Euro, die Unternehmen 2,85 Milliarden.

 

[1] ETI – nach französischer Definition fallen hierunter Unternehmen mit 250 bis 4.999 Mitarbeitern, die einen Umsatz von mehr als 1,5 Mrd. € und eine Bilanzsumme von mehr als 2 Mrd. € ausweisen.

[2] OSEO ist eine öffentliche Einrichtung mit industrieller Ausrichtung, die drei Ziele verfolgt: die Innovationsförderung und die Unterstützung der KMU, die Gewährleistung von Bankdarlehen und Eigenkapital-Investitionen und die partnerschaftliche Finanzierung. Sie untersteht dem Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Industrie und dem Ministerium für Hochschulen und Forschung.

 

 

Quelle:

Monitoring-Bericht von der Webseite der Pôles de compétitivité – 14.02.2013 – http://competitivite.gouv.fr/documents/commun/Les_Poles_en_mouvement/tableaux-bord-stats-communs/2011/Touslespoles_2011.pdf?bcsi_scan_76859af71b923077=1&bcsi_scan_96404f7f6439614d=0&bcsi_scan_filename=Touslespoles_2011.pdf

 

Redakteurin: 

Elodie Parisot, elodie.parisot@diplomatie.gouv.fr