International expert meeting: „Making Europe climate proof“ (20. Oktober 2008)


Der Klimawandel ist zu einer globalen Herausforderung geworden. Wenn wir heute nicht handeln und beginnen, unser Wirtschaftsleben auf eine nachhaltige Grundlage zu stellen, wird das Klimasystem mit höchster Wahrscheinlichkeit außer Kontrolle geraten. Klimasicherheit und Energiestabilität miteinander zu vereinbaren, ist eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Beim Klimaschutz und der Bewältigung der unvermeidbaren Folgen des Klimawandels soll und wird die Europäische Union eine Schlüsselrolle spielen.



© SST, französische Botschaft in Berlin

 



Im Jahr 2006 beschloss die EU die Gründung des European Institute of Technology (EIT), um Kräfte zu bündeln und die Zusammenarbeit in den Bereichen Innovation und Technologien zu fördern. Dabei stehen der Klimawandel, die Entwicklung und der Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Nutzung von Kommunikations- und Informationstechnologien im Vordergrund.


Die Aufgabe des EIT besteht darin, die drei Bereiche Bildung, Forschung und Innovation stärker zu verknüpfen. Die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft soll intensiviert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der EU in diesen Bereichen zu stärken. Das EIT ist kein Förderinstrument, sondern dient vielmehr als Impulsgeber.


In diesem Zusammenhang veranstalteten das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die wissenschaftliche Abteilung der Französischen Botschaft in Berlin im Rahmen der französischen EU-Präsidentschaft mit Unterstützung des BMBF ein Expertentreffen zum Thema: „Making Europe climate proof: The European Institute of Technology (EIT) and its potentials in climate research“.


Bei dieser Veranstaltung ging es darum, im Gespräch mit Politik und Wirtschaft nach Ansatzpunkten für Aktivitäten im Rahmen des EIT zu suchen.  Folgende Felder wurden dabei insbesondere in Betracht gezogen:


  • Globale Klimamodellierung
  • Regionale Klimamodellierung
  • Klimafolgenabschätzung
  • Klimaschutz- und Anpassungsstrategien


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