Die wissenschaftliche Diplomatie Frankreichs

 

 

Die Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Forschung zählt seit Jahren zu den Schlüsselelementen der Einflusspolitik Frankreichs auf internationaler Ebene. Sie sichert die Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Exzellenz des Landes und trägt zu seiner Attraktivität für ausländische Forscher bei. Sie leistet ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Strahlkraft der französischen wissenschaftlichen Forschung und zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit Frankreichs in den Spitzenbereichen.

 

Die Herausbildung des von den USA ins Leben gerufenen Konzepts der „wissenschaftlichen Diplomatie“ unterstreicht diesen Ansatz. Wissenschaftliche Diplomatie bedeutet, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu nutzen, um Beziehungen zwischen den verschiedenen Gesellschaften vor allem in den Bereichen aufzubauen bzw. zu stärken, in denen offiziell keine andere Form der Annäherung möglich ist. Wissenschaft soll aber nicht nur als Einflussmöglichkeit betrachtet werden: Ein kürzlich erschienener Bericht der Weltbank zeigt, dass Wissen der wichtigste Faktor für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung ist.

 

Das französische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (MAE) veröffentlichte vor Kurzem einen Bericht zu den Herausforderungen, Zielen und Aktionen der französischen wissenschaftlichen Diplomatie.

 

Quelle: Pressemitteilung des französischen Ausswaertiges Amt

 

Redakteurin: Elodie Parisot, elodie.parisot@diplomatie.gouv.fr