Dr. Patrice Neau ist neuer französischer Vizepräsident der Deutsch-Französischen Hochschule
Donnerstag, den 26. Mai 2011 / Wernigerode: Dr. Patrice Neau wurde von der Vollversammlung der Mitgliedshochschulen der DFH zum französischen Vizepräsidenten der Deutsch-Französischen Hochschule gewählt. Er tritt die Nachfolge von Pierre Monnet an, der seit Beginn des Jahres die Tätigkeit des Vizepräsidenten ausführt, nachdem er bereits von 2009 bis 2010 als Präsident an der Spitze der Hochschulleitung stand. Patrice Neau, der für ein Mandat von vier Jahren gewählt wurde, wird sein Amt am 1. Januar 2012 an der Seite von Otto Theodor Iancu antreten, dem derzeitigen Präsident der DFH.
Dr. Patrice Neau ist 1954 in Floriac, Frankreich, geboren und derzeit Professor an der Universität Nantes. Er ist verantwortlich für die Master Kultur und Gesellschaft, die den Master „Médiation culturelle et communication internationale“ (MCCI) und den deutsch-französischen Master „Analyse des pratiques culturelles“ (APC) beinhaltet. Letzterer wird seit 2007 im Angebot der DFH geführt und gefördert.
Nach dem er Germanistik an der Universität Nantes, an der Universität Rennes II und in Paris XII-Val de Marne studierte und seine Prüfung zur Lehrberechtigung erfolgreich abschloss, kehrte Patrice Neau 1988 als Dozent an die Universität Nantes zurück. Zwischen 1995 und 1998 war Neau Mitglied der CAPES-Jury, die die Prüfungen zum Staatsexamen für das Lehren in der Mittelstufe stellt, um anschließend ab 1999 als Universitätsprofessor an der Universität Nantes zu arbeiten. Seitdem betreut Patrice Neau zahlreiche Doktorate, die unter anderem auch in Zusammenarbeit mit deutschen Universitäten geführt werden (Düsseldorf, Saarbrücken, München).
Dr. Patrice Neau ist 1954 in Floriac, Frankreich, geboren und derzeit Professor an der Universität Nantes. Er ist verantwortlich für die Master Kultur und Gesellschaft, die den Master „Médiation culturelle et communication internationale“ (MCCI) und den deutsch-französischen Master „Analyse des pratiques culturelles“ (APC) beinhaltet. Letzterer wird seit 2007 im Angebot der DFH geführt und gefördert.
Als Spezialist der Kulturgeschichte in deutschsprachigen Ländern ist er Verfasser von etwa 50 Artikeln und Publikationen. Seine aktuellen Studien befassen sich mit den Zusammenhängen zwischen den bildenden Künsten und Ideologie, insbesondere in der damaligen DDR.
Als Beauftragter des Akademischen Auslandsamtes der Universität, Verantwortlicher der Tempus- und Erasmusprogramme und Direktor des kulturellen Europazentrums stellt Patrice Neau sein Engagement für die Internationalität der Universität Nantes immer wieder unter Beweis. Dank seiner Erfahrung sowohl im Bereich der Forschung als auch in der Hochschulbildung konnte Patrice Neau exzellente Kenntnisse über deutsch-französische Netzwerke und wichtige Kompetenzen in Bezug auf die Weiterentwicklung der deutsch-französischen Beziehungen erlangen. Nicht zuletzt deswegen führten ihn zahlreiche Studien- und Forschungsreisen quer durch Deutschland.
Der neue Vizepräsident hat bereits angekündigt, nach seinem Amtsantritt alles daran zu setzen, um die von den deutschen und französischen Ministerien beschlossene Agenda 2020 zu verwirklichen. Er strebt an, die Präsenz der DFH in der europäischen Hochschullandschaft zu erhöhen und weitere Studierende an neuen Universitäten in neuen Forschungs- und Studienprogrammen zu gewinnen, um die Position der DFH als Partner in Sachen qualitativ anspruchsvoller deutsch-französischer Hochschulzusammenarbeit noch weiter zu stärken.
Die Deutsch-Französische Hochschule ist eine internationale Einrichtung und wurde 1997 anlässlich des deutsch-französischen Gipfels von Weimar gegründet. Die DFH ist ein Netzwerk von über 180 Hochschuleinrichtungen aus Deutschland und Frankreich, die insgesamt rund 130 integrierte binationale und trinationale Studiengänge mit jährlich ca. 4.900 Studierenden anbieten. Ziel der DFH ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich in den Bereichen Hochschule, Forschung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. www.dfh-ufa.org
Quelle:
Pressemitteilung der deutsch-französischen Hochschule: