Innovationsmedaillen 2014: CNRS zeichnet vier Spitzenforscher aus

Am 18. Juni 2014 wird der französische Minister für Bildung, Hochschulen und Forschung, Benoit Hamon, gemeinsam mit dem Präsidenten des französischen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS), Alain Fuchs, die Innovationsmedaillen des CNRS für 2014 verleihen.

 

Diese 2011 ins Leben gerufene Auszeichnung würdigt Persönlichkeiten, deren Forschung zu bahnbrechenden Innovationen in technischen, therapeutischen und gesellschaftlichen Bereichen geführt hat. Eine Jury, die sich aus dem Direktorium und Leitungspersonal des CNRS, den Direktoren und Präsidenten der Institute und Forschungsallianzen, Vertretern des Ministeriums für Bildung, Hochschulen und Forschung und Persönlichkeiten aus der Wirtschaft zusammensetzt, wählt die Preisträger aus. Die Innovationsmedaillen werden jedes Jahr an einen bis fünf Forscher vergeben.

 

Die diesjährigen Preisträger sind:

 

–         die Biologin Barbara Demeneix, Professorin am Labor ″Entwicklung der endokrinen Regulation″ des französischen Naturkundemuseums und des CNRS in Paris. Sie erlangte internationale Anerkennung für ihre Arbeiten zum Thema Hormonstörungen und Schilddrüse.

 

–         die Chemikerin Claude Grison, Professorin an der Universität Montpellier 2 und Leiterin des Labors für bioinspirierte Chemie und ökologische Innovationen. Ihren Forschungsergebnissen ist die Gründung des Start-ups Stratoz zu verdanken, das im Bereich der grünen Chemie tätig ist.

 

–         die Verfahrenstechnikerin Valentina Lazarova, Spezialistin im Bereich der Wasseraufbereitung und Abwasserentsorgung bei Suez Environnement. Ihre Arbeit zielt insbesondere auf eine effizientere Wasserbewirtschaftungspolitik angesichts des Klimawandels ab. Aufgrund ihres starken internationalen Engagements wurde Valentina Lazarova zum lebenslangen Mitglied der internationalen Akademie für Wasser ernannt.

 

–         der Physiochemiker Didier Roux, Forschungsdirektor beim CNRS und Forschungs- und Innovationsleiter bei Saint Gobain. Zu seinen größten Verdiensten im Rahmen seiner Arbeit bei verschiedenen französischen Unternehmen (Rhône Poulenc, Rhodia, Saint Gobain etc.) zählt die Verbindung zwischen Spitzenforschung und dem Transfer der Forschungsergebnisse in industrielle Anwendungen.

 

 

Quelle: Pressemitteilung des CNRS – 12.05.2014 – http://www2.cnrs.fr/presse/communique/3545.htm

 

Redakteur: Kenny Abbey, kenny.abbey@diplomatie.gouv.fr