Zukunft der Gesundheit: Was können wir für 2030 erwarten?

In Zusammenarbeit mit verschiedensten Gesundheits- und Wissenschaftsexperten wurden kürzlich die Perspektiven für die Zukunft der Gesundheit veröffentlicht. Dieser umfangreiche Bericht gibt zunächst einen Überblick über die aktuellen Veränderungen in Gesundheit und Forschung und baut auf den 14 vielversprechendsten Innovationsfeldern auf (darunter LifeTime, eine von Frankreich und Deutschland geführte europäische Forschungsinitiative). Er legt dar, wie diese zur Beseitigung der 12 wichtigsten für 2030 identifizierten Bedrohungen beitragen könnten. Schließlich enthält der Bericht zehn Leitlinien zur Gestaltung der Zukunft der Gesundheit.

Im Bericht werden folgende Prioritäten für das Gesundheitswesen bis 2030 vorgeschlagen:

  • Innovative Behandlungen durch: bessere Prävention und Diagnostik, personalisierte Medizin, Verbesserung der Pflege chronischer Krankheiten und Behandlung der Ursachen und nicht der Symptome (z.B. Gentherapie);
  • Die Patienten in den Mittelpunkt des Gesundheitssystems stellen (unter Berücksichtigung ihres Feedbacks, ihrer Aufklärung und der Betreuung des Patienten in häuslicher Pflege);
  • Regelmäßige Aktualisierung der Gesundheits- und Lebensdaten der Patienten und Verwendung dieser Daten zur Verbesserung einer effizienten und personalisierten Versorgung;
  • Zunehmende Investitionen in die Gesundheit;
  • Angemessene Umverteilung der Gesundheitseinrichtungen auf dem französischen Staatsgebiet.

Die meisten dieser Empfehlungen stehen im Einklang mit der aktuellen Gesundheitsreform unter der Leitung des Gesundheitsministeriums und sollen zur Stärkung des Gesundheitssektors in Frankreich beitragen.

Weitere Informationen:

https://solidarites-sante.gouv.fr/systeme-de-sante-et-medico-social/loi-de-modernisation-de-notre-systeme-de-sante/article/les-principales-mesures-de-la-loi

https://lifetime-fetflagship.eu/

https://www.leem.org/

Quelle:

-https://www.leem.org/publication/sante-2030-une-analyse-prospective-de-linnovation-en-sante

Redakteur: Paul Kennouche – paul.kennouche[at]diplomatie.gouv.fr