Der ökologische Anbau unterstützt die Regulierung von Krankheitserregern


 

 

 

Im ökologischen Anbau sind die von der Biodiversität unterstützten natürlichen Prozesse, wie die Regulierung von Krankheitserregern (Schädlinge, Bakterien, Unkrautsamen etc.), effektiver als in der konventionellen Landwirtschaft. Das zeigt die Studie des internationalen Konsortiums, die in der Fachzeitschrift Nature Sustainability erschienen ist.

 

Dies hängt jedoch auch von der Art der Krankheitserreger ab. So ist z.B. die ökologische Landwirtschaft besser gegen pathogene Erreger (Pilze, Bakterien usw.) geschützt und die konventionelle Landwirtschaft gegen Unkräuter. Das Schutzniveau gegenüber Schädlingen (Insekten, Milben usw.) ist in beiden Landwirtschaftsformen ungefähr gleich. Zudem ist zu erwähnen, dass die Unkräuter, die in der ökologischen Landwirtschaft vermehrt auftreten, eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Schädlingen und Krankheiten spielen.

 

Diese Ergebnisse belegen die Vorteile eines reduzierten Einsatzes von Pestiziden auf Ackerflächen und beweisen, dass die ökologische Landwirtschaft eine größere Resilienz aufweist als die konventionelle Landwirtschaft.

 

 

Quelle: Université de Rennes 1, « L’agriculture biologique favorise la régulation des bioagresseurs », https://www.univ-rennes1.fr/actualites/19072018/lagriculture-biologique-favorise-la-regulation-des-bioagresseurs

 

Redakteur: Fabien Baudelet, fabien.baudelet@diplomatie.gouv.fr – www.science-allemagne.fr