Start von ANAEE-Services – das nationale Netzwerk für die Erforschung von Ökosystemen

 

ANAEE-Services (Analysen und Versuche in Ökosystemen), ein Netzwerk aller wichtigen Plattformen für die Erforschung von Ökosystemen in Frankreich, wurde am 14. Februar 2013 im Museum von Toulouse gestartet.

 

Das Ziel dieses einzigartigen Netzwerks ist die Forschungsförderung in Bereichen wie: Interaktionen zwischen Genen und Umwelt, Biodiversität oder die Entwicklung von Ökosystemen sowie die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Ökosysteme. Dieses integrierte Netzwerk wurde mit den besten Versuchsanlagen ausgestattet, um neue Hypothesen zu biologischen Ressourcen und ökologischen Leistungen zu prüfen. Das Netzwerk wird vom CNRS (französisches Zentrum für wissenschaftliche Forschung, dem INRA (französisches Institut für Agrarforschung) und der Joseph-Fourier Universität in Grenoble unterstützt.

 

ANAEE-Services bietet Forschern ein umfassendes Dienstleistungsangebot: vom Versuchsdesign bis hin zur mathematischen Modellierung von Ergebnissen. Es basiert auf verschiedenen Versuchsplattformen zur Untersuchung der Dynamik von Ökosystemen im natürlichen, halbnatürlichen oder kontrollierten Umfeld und deren mögliche Entwicklung angesichts des Klimawandels.

 

ANAEE-Services wird ebenfalls in spezifische Instrumente zur Analyse im Bereich Mikrobiologie investieren, um verschiedene Parameter zu messen, wie z. B. die CO2-Abscheidung, die Bodenfruchtbarkeit, die Biodiversität und biogeochemische Zyklen.

ANAEE-Services steht bis 2020 ein Budget von 14 Millionen Euro zur Verfügung. Es wird von Jean Clobert, Forschungsdirektor beim CNRS, und André Chanzy, Forschungsdirektor beim INRA, geleitet und dient als Pilotprojekt für die Entwicklung von ANAEE-Europe (auf Binnenebene).

Luftaufnahme des Metatron in Caumont im Departement Ariège. Es besteht aus 48 Einheiten à 100 m², in denen jeweils verschiedene Tier- und Pflanzenarten angesiedelt sind und unterschiedliche Bedingungen (Temperatur, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung) herrschen. Die Käfige sind über Gänge miteinander verbunden, wodurch die verschiedenen Arten von einer Umgebung in die andere wandern können.

 

© CNRS Photothèque, BENARD Quentin

Geplante Wiese in einem Käfig des Metatron in Caumont im Departement Ariège

© CNRS Photothèque, TROCHET Audrey

Kontakte:

Jean Clobert, CNRS – Tel.: +335 61 04 03 69 – E-Mail: jean.clobert@ecoex-moulis.cnrs.fr

André Chanzy, INRA – Tel.: +334 32 72 22 11, E-Mail: andre.chanzy@avignon.inra.fr

Priscilla Dacher, CNRS – Tel.: +331 44 96 46 06 – E-Mail: priscilla.dacher@cnrs-dir.fr

Quelle: Pressemitteilung des CNRS – 14.02.2012 – http://www2.cnrs.fr/presse/communique/2991.htm

Redakteur: Clément Guyot, clement.guyot@diplomatie.gouv.fr