Sinkende Widerstandsfähigkeit bei Korallen und Mollusken aufgrund der Versauerung des Mittelmeers

Die Weltmeere absorbieren rund ein Viertel der Kohlendioxid-Emissionen (CO2), die bei der Nutzung fossiler Brennstoffe und der Entwaldung entstehen. Das entspricht ungefähr 1 Million Tonnen CO2 pro Stunde. Dies führt zu einer Veränderung der chemischen Zusammensetzung der Meere, insbesondere zu einer Erhöhung des Säuregehalts. Diese Erhöhung stellt eine Bedrohung für die Organismen dar, die Gerüste oder Muschelkalk bilden, wie Korallen und Mollusken (Weichtiere).

Jean-Pierre Gattuso vom Labor für Ozeanographie in Villefranche-sur-mer (CNRS/UPMC) [1] hat zu diesem Thema eine internationale Studie durchgeführt. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Nature Climate Change veröffentlicht.

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Phytopathologien: Weiß- und Graufäule

Weiß- und Graufäule sind zwei durch Pilze verursachte Pflanzenkrankheiten, die landwirtschaftliche Nutzpflanzen (Sonnenblumen, Zwiebeln, Trauben, Tomaten, Raps …) sowie ihre Kultur nach der Ernte befallen. So ist beispielsweise der Schimmelpilz Sclerotinia sclerotiorum für die Weißfäule und der Botrytis cinerea für die Graufäule verantwortlich. Die Besonderheit dieser beiden Arten besteht darin, dass sie die Pflanzenzellen während der Infektion sehr schnell abtöten. Auf diese Weise wird die Besiedelung des abgestorbenen Gewebes erleichtert – man spricht hier von nekrotrophen Pathogenen.

Jährlich richten die Weiß- und Graufäule weltweit große wirtschaftliche Schäden an und verursachen erhebliche Produktionskosten durch den Einsatz von Fungiziden. Neue gesetzliche Regelungen zwingen die Landwirte des Weiteren dazu, Alternativen zu chemischen Mitteln zu finden. Ein besseres Verständnis der Mechanismen solcher Pflanzeninfektionen ist demzufolge auch von großer wirtschaftlicher Bedeutung.

Das Nationale Zentrum für Genomik Genoscope [1] (CEA, Frankreich) und das Broad Institute [2] (USA) haben mit Hilfe eines Konsortiums von internationalen Laboratorien (CNRS, CIRAD…) unter der Leitung des INRA [3] die Genome des S. sclerotiorum und des B. cinerea sequenziert und verglichen.

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Expertentreffen zum Thema Mykorrhizen am 6. September 2011 in der Französischen Botschaft in Berlin

Die Abteilung für Wissenschaft und Technologie der Französischen Botschaft in Berlin organisiert in Partnerschaft mit dem Forschungsbereich „Pflanzen-Mikroorganismen-Umwelt“ in Dijon und dem Institute of Vegetable and Ornamental Crops (IGZ) der Leibniz-Gemeinschaft am 6. September 2011 ein Expertentreffen zum Thema Interaktionen zwischen Pflanzen und Mikroorganismen (Mykorrhizen) für eine nachhaltige Pflanzenproduktion.

Dieses Treffen findet im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem INRA und der Leibniz-Gemeinschaft statt. Es widmet sich einer der wichtigsten Herausforderungen der nachhaltigen umweltschonenden Landwirtschaft und versucht Lösungen für das Problem des Klimawandels zu finden. Der Erwerb umfassender Kenntnisse darüber wie die Nährstoffe vom Boden in die Pflanze gelangen, gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen für eine Reduzierung des Verbrauchs an Wasser, Düngemitteln und Pestiziden.

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Koordinierungsstelle Erneuerbare Energien in Berlin

Die Koordinierungsstelle Erneuerbare Energien versteht sich als Wissensvermittler zwischen Deutschland und Frankreich. Ihr Ziel ist es, den Erneuerbaren-Ausbau, den Know-how-Transfer und die Vernetzung der deutschen und französischen Akteure zu unterstützen.

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Expertentreffen zum Thema Interaktionen zwischen Pflanzen und Mikroorganismen (Mykorrhiza) für eine nachhaltige Pflanzenproduktion.

Die Abteilung für Wissenschaft und Technologie der Französischen Botschaft in Berlin organisiert in Partnerschaft mit dem Forschungsbereich „Pflanzen-Mikroorganismen-Umwelt“ in Dijon und dem Institute of Vegetable and Ornamental Crops (IGZ) der Leibniz-Gemeinschaft am 6. September 2011 ein Expertentreffen zum Thema Interaktionen zwischen Pflanzen und Mikroorganismen (Mykorrhiza) für eine nachhaltige Pflanzenproduktion.

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Ausrichtung von zwei deutsch-französische Sommerschulen

Das Karlsruhe Institut für Technologie (KIT) veranstaltet mit der finanziellen Unterstützung der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) Ende August / Anfang September zwei Sommerschulen für Studenten, Doktoranden und Nachwuchswissenschaftler zu den Themen“ Stochastische Mechanik“ und „Humanoide Roboter“

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Sicherheitslücken schneller erkennen: ein Herausforderung für das CEA-List

Das CEA-LIST (Labor für die Integration von Systemen und Technologien der Behörde für Atomenergie und alternative Energien) hat ein Softwarewerkzeug (Frama C) und Methoden entwickelt, mit denen Sicherheitslücken in kritischen Programmen aufgespürt werden können. Diese Programme wurden bislang erfolgreich in der Luftfahrt eingesetzt, um die Funktionsfähigkeit der Systeme zu gewährleisten.

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Das Cloud Computing hält Einzug in Frankreich

Der französische Staat hat kürzlich mit Orange, Thales und Dassault Systemes einen Vertrag unterzeichnet, der die Schaffung eines Konsortiums besiegelt, das digitale Daten von Unternehmen und Verwaltungen speichern und bearbeiten kann.

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Kooperation zwischen dem CEA – Liten und Rhodia Aroma Performance im Bereich Lithium-Batterien

Rhodia Aroma Performance [1], Weltmarktführer bei der Herstellung und dem Vertrieb von LiTFSI [2], und das CEA – Liten [3] haben im Juli 2011 eine bereits im Mai 2011 in die Wege geleitete Kooperation offiziell bekannt gegeben. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, durch Erprobung des LiTFSI in Lithium-Ionen-Batterien die optimalen Nutzungsbedingungen dieses innovativen Leitsalzes zu definieren. Die so konzipierten Lithium-Ionen-Batterien sollen künftig in Elektroautos oder tragbaren elektronischen Geräten eingesetzt werden.

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Das IRSN prüft die Auswirkungen der Strahlenemissionen von Fukushima auf das Ökosystem des Meeres

Das IRSN (Institut für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit – eine öffentliche Einrichtung unter der Aufsicht der französischen Ministerien für Verteidigung, Umwelt, Gesundheit, Industrie und Forschung) ist ein Forschungsinstitut, dass Gutachten zu Fragen der Kernenergie- und Strahlenrisiken erstellt. Das IRSN hat die Situation in Japan nach den Vorfällen im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi geprüft und beobachtet sie auch weiterhin. So befasst sich ein Forschungsteam mit den Auswirkungen der radioaktiven Strahlung auf das Ökosystem des Meeres [1].

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