CINESCIENCE: KLIMAWANDEL KONKRET
Regie: François-Xavier Vives
Am Dienstag, den 05 Juni, um 18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)
Auditorium der Französischen Botschaft
WILHELMSTR: 69, 10117 BERLIN
In Anwesenheit der Ökoklimatologin ANNETTE MENZEL (Fachgebiet für Ökoklimatologie, Universität München) und der Neurobiologin VALÉRIE SIMONNEAUX (Institut für zelluläre und integrative Neurobiologie, französisches Forschungszentrum CNRS). Durch den Abend führt die ARTE-Moderatorin ANDREAS KORN.
Aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen in der Französischen Botschaft ist eine ANMELDUNG UNBEDINGT ERFORDERLICH! Wir benötigen ebenalls den vollständigen Vor- undn Nachnamen der Begleitperson(EN). U.A.w.g. bis montag 4. Juni 2012 per e-mail an cinescience@botschaft-frankreich.de
Zum Film:
Raketen werden ins All geschossen, U-Boote nähern sich dem Grund der Tiefsee und per Mikroskop lassen sich Kleinstlebewesen betrachten. Doch was weiß der Mensch über die Hintergründe der alljährlichen Wechsel der Jahreszeiten? Die Dokumentation veranschaulicht den Stellenwert, den die moderne Wissenschaft heute wieder der Erforschung der Jahreszeiten beimisst.
Der Mensch ist auf dem Mond gelandet und erforscht inzwischen die entferntesten Winkel des Universums. Doch wie genau kennt er zu Anfang des 21. Jahrhunderts seine unmittelbare Umgebung? Weiß er beispielsweise, wie die Jahreszeiten funktionieren? Die immerwährende Wiederkehr von Frühling, Sommer, Herbst und Winter nehmen die Menschen als Selbstverständlichkeit hin. Doch wie gelingt es dem Grashalm und der Rieseneiche, dem Insekt und dem Vogel, sich dem jahreszeitlichen Wechsel anzupassen und den jeweiligen Bedingungen zu begegnen? Und wie wird die Natur auf die veränderten Jahreszeiten reagieren, wenn sich der Klimawandel weiter beschleunigt, ein Umstand, den die große Mehrheit der wissenschaftlichen Gemeinschaft als Tatsache betrachtet?
Bei der Erforschung dieser Fragen machen Wissenschaftler unterschiedlichster Fachgebiete ungewöhnliche Entdeckungen. Neuerdings spielt dabei auch die Phänologie als Lehre von den Erscheinungen des jahreszeitlichen Ablaufs in der Pflanzen- und Tierwelt wieder eine Rolle. Neben der Astronomie ist sie die wohl älteste Wissenschaftsdisziplin überhaupt.
Die Dokumentation zeigt den Einsatz von mittelalterlichen Aufzeichnungen und handgefertigten Nistkästen in der Forschung ebenso wie den von DNA-Sequenzierern und Superrechnern der jüngsten Generation. Und die Forschungsergebnisse hochmoderner Institute werden mit der gleichen Sorgfalt ausgewertet wie Naturschützer-Aktionen, an denen Kinder und Erwachsene ehrenamtlich mitwirken.
weitere Informationen:https://www.wissenschaft-frankreich.de/wp-content/uploads/sites/4/2012/05/ARTE-Einladung-de5.jpg