Erster Start-up der Forschungsallianz Caltech / CEA-Leti

Das CEA-Leti Grenoble (Labor für Elektronik & Informationstechnologien der Behörde für Atomenergie und alternative Energien) und das Kavli Nanoscience Institute des California Institute of Technolgy („Caltech“, Pasadena, Kalifornien) beschlossen im Juni 2006 eine Zusammenarbeit, die im Januar 2007 mit der Gründung der Forschungsallianz für Nanosysteme VLSI (Very-Large-Scale-Integration) verwirklicht wurde. Ihr Ziel ist es, Messsysteme mit nanoskaligen Komponenten auf den Markt zu bringen.

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In spröden Werkstoffen breiten sich Mikrorisse langsamer aus als bisher angenommen

Spröde Werkstoffe, wie zum Beispiel Glas, brechen durch die Ausbreitung von Rissen. Um das Bruchverhalten solcher Werkstoffe voraussagen zu können, müssen sowohl die Rissausbreitungsgeschwindigkeit als auch die Ursachen für die Risse bestimmt werden. Bisher beruhten die theoretischen Kenntnisse auf einer Maximalgeschwindigkeit, die der sogenannten Rayleigh-Geschwindigkeit entspricht, d.h. der Geschwindigkeit der akustischen Oberflächenwellen im Material (ca. 900 m/s). Ein Forscherteam des CEA-IRAMIS [1], des SVI [2] sowie des LTDS [3] konnte nun nachweisen, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Mikrorissen (durch Materialdefekte entstanden) viermal langsamer ist, als bisher angenommen.

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Deutsch-französisches Projekt zur Synthese auf nichtleitenden Oberflächen bewilligt

Angelika Kühnle, Professorin für Physikalische Chemie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, und André Gourdon, Direktor des materialwissenschaftlichen Instituts CEMES-CNRS in Toulouse, erforschen seit Januar 2012 gemeinsam die Synthese von organischen Molekülen auf nichtleitenden Oberflächen. Eine vorangegangene Ausschreibung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und deren französisches Pendant ANR hatten die beiden Spitzenwissenschaftler für sich entschieden. „Es ist nicht einfach, eine DFG-ANR-Förderung zu erhalten. Der Wettbewerb darum ist in der Regel sehr stark“, so Kühnle.

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Veranstaltungsreihe „Contacts Innovation“ findet zum zweiten Mal statt

Das französische Ministerium für Hochschulwesen und Forschung eröffnete die zweite Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Contacts Innovation“ zum Thema digitale Technologien und Robotertechnik. Das Ziel dieser regelmäßigen und informellen Treffen ist es, den Kontakt zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich Innovation zu fördern und die Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor auszubauen.

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Das INRIA entwickelt einen effizienten Algorithmus zur schnelleren Bildersuche

Um Ähnlichkeiten zwischen einem Bild und denen einer großen Datenbank wiederzufinden, hat das INRIA (französisches Forschungsinstitut für Informatik und Automatik) einen innovativen und effizienten Algorithmus entwickelt. PQ-Codes kann ein Bild auf eine sehr kleine Anzahl von Merkmalen reduzieren, die nur wenige Bytes in Anspruch nehmen. Ziel ist es, die Rechenzeit zu verkürzen, um so schnell wie möglich relevante Ergebnisse zu erhalten.

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Magnetische Speicher: eine neue Art des Schreibens

In Zusammenarbeit mit dem katalanischen Institut für Nanotechnologie und der autonomen Universität Barcelona haben Forscher des französischen Unternehmens Spintec eine neue Technik für das Schreiben von Informationen mit der MRAM-Technik (Magnetic Random Access Memory) entwickelt. Diese neue Technik nutzt die Möglichkeit, die Magnetisierung durch einen Stromfluss in Höhe der magnetischen Schicht umzukehren.

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Datierung von Höhlenmalereien… durch die Analyse von Bärenknochen

In der Chauvet-Höhle, die 1994 in der Ardèche (Südfrankreich) entdeckt wurde, befinden sich ca. 420 Abbildungen von Tieren (Malereien und Gravuren). Durch direkte C14-Datierungen (Radiokohlenstoffmethode) wurde ihr Alter auf ca. 31.000 Jahre BP (Before Present, Kalenderjahre vor 1950) geschätzt. Wissenschaftler weltweit halten diese Ergebnisse für glaubwürdig, auch wenn es einige Gegenstimmen gibt, insbesondere was die stilistischen Kriterien anbelangt. Eine Analyse von Bärenknochen konnte diese Resultate jedoch bestätigen.

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CEA-Liten: Langstrecken-Weltrekord in 24 Stunden mit einem Elektroauto

Mitarbeiter eines auf die Entwicklung von Elektro-Fahrzeugen spezialisierten Forscherteams des CEA Liten [1] sind mit einem Elektroauto des Modells Citroën AX in 24h insgesamt 1280km gefahren – bisher der absolute Rekord. Sie starteten am 25. Oktober 2011 um 9:00 Uhr und fuhren bis zum 26. Oktober 2011 ebenfalls 9:00 Uhr, wobei sich Fahr- und Ladephasen abwechselten: jeweils eine Stunde und 25 Minuten wurden gefahren, gefolgt von einer Schnellladung von 38 Minuten. Je nach Verkehrsbelastung betrug jede einzelne Teilstrecke zwischen 105 und 115 Kilometer.

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Google eröffnet neuen Sitz in Paris

Google eröffnete am 6. Dezember 2011 in der Nähe des Gare Saint-Lazare seinen neuen Sitz in Paris – „Googleplex“. Insgesamt investierte der amerikanische Riese – der vorher über weitaus bescheidenere Räumlichkeiten verfügte – 100 Millionen Euro in diesen neuen Sitz im Herzen der Hauptstadt (einem ehemaligen Herrenhaus von 10.000 Quadratmetern). Das neue Gebäude ist nicht nur der strategische Sitz für Südeuropa, Osteuropa, den Nahen Osten und Afrika, sondern beherbergt auch ein neues F&E-Zentrum und ein Kulturinstitut. Zur Eröffnung lud das Unternehmen seinen ehemaligen CEO Eric Schmidt und den Präsidenten der Französischen Republik ein.

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