Curiosity: Ein Stück Frankreich auf dem Mars

Bei dieser auf zwei Jahre angelegten Mars-Mission spielt französische Spitzentechnologie eine entscheidende Rolle. Das Roboterfahrzeug Curiosity landete nach einem Flug von mehr als acht Monaten wie geplant am Montag, den 6. August 2012 auf dem Mars. Frankreich trägt durch seine Forschungsinstrumente, wie die ChemCam (Chemistry&Camera) und den Chromatographen SAM (Sample analysis at Mars) sowie durch das Kontrollzentrum FIMOC (French Instrument Mars Operation Centre), das sich im Weltraumpark in Toulouse befindet, entscheidend zu dieser Mission bei. Die auf dem Mars eingesetzten Instrumente werden zum ersten Mal direkt von Frankreich aus gesteuert.

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Wie lässt sich die Festigkeit eines Objekts ohne Berührung feststellen?

Ob ein Körper hart oder weich ist, lässt sich einfach dadurch bestimmen, dass man ihn mit einem härteren Objekt berührt. Ist der zu prüfende Körper jedoch sehr empfindlich, wie z.B. eine Wasserblase oder eine lebende Zelle, muss ein alternatives Verfahren gefunden werden. Zur Lösung dieses Problems haben Forscher des Labors für Physik der kondensierten Materie und der Nanostrukturen (LPMCN) [1] sowie des Labors für Festkörperphysik (LPS) [2] eine innovative berührungslose Messtechnik entwickelt [3] – die ″Nano-Strömung″.

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Start einer Plattform zur Entwicklung zerstörungsfreier Werkstoffprüfverfahren

Im Frühjahr 2012 startete die französische Plattform GERIM2 zur Entwicklung innovativer Technologien für zerstörungsfreie Werkstoffprüfverfahren [1]. GERIM2 widmet sich insbesondere den kontaktfreien Ultraschallprüfverfahren, der adaptiven Ultraschallbildgebung, der hochauflösenden und hochempfindlichen magnetischen Bildgebung sowie der vollautomatisierten Röntgentomographie mit mehrfacher Auflösung. Dabei spielt die Integration von Technologien mit hohem Potential eine wesentliche Rolle für den künftigen Transfer in die Industrie.

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Ein Nachtfalter als Wegweiser zur Detektion von Sprengstoffen

Die Fühler des Nachtfalters « Bombyx Mori» nachzuahmen, um ein System zur Sprengstoffdetektion mit bisher einmaliger Leistung zu konzipieren, dies ist der Forschungseinheit NS3E «(Nanomaterialen für Systeme unter extremen Belastungen) des Deutsch-Französischen Forschungsinstitut Saint-Louis (ISL) und dem CNRS gelungen, in Zusammenarbeit mit dem Straßburger Labor für Werkstoffe, Oberflächen und Katalyseverfahren) (CNRS / Universität Straßburg).

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Handbuch zur berufsbedingten Exposition gegenüber Nanopartikeln

Im Rahmen des Plans Nano-INNOV hat eine gemischte Arbeitsgruppe des INERIS (französisches Institut für Umweltschutz und Umweltgefahren in der Industrie), der CEA (Behörde für Atomenergie und alternative Energien) und des INRS (französisches Forschungsinstitut für die Prävention von Arbeitsunfällen und Krankheiten) einen methodischen Leitfaden erarbeitet, um die Präventionsspezialisten dabei zu unterstützen, das Emissionspotenzial von Nanopartikeln bei der Herstellung von Nanomaterialien zu charakterisieren

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Flexible Elektronik: neuartige Dünnschichtfilme aus Zucker und Ölderivaten

Für die nächste Generation von Mikroprozessoren werden neuartige Druckverfahren benötigt. Bisher basierten Dünnschichtschaltungen auf synthetischen Polymeren, die ausschließlich aus Ölderivaten hergestellt wurden. Der Nachteil ist jedoch, dass aufgrund der sogenannten niedrigen Inkompatibilität zwischen den beiden Polymerblöcken aus Ölderivaten die Auflösung der kleinsten erreichbaren Strukturen nur 20nm beträgt.

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Forschung an der Energierückgewinnung aus Auspuffgasen von Kraftfahrzeugen

Hierbei wird auf das Rankine-Verfahren gesetzt, um die in den Auspuffgasen verlorene Wärme zurückzugewinnen und sie in mechanische oder elektrische Energie umzuwandeln.

Die Motorisierung der Kraftfahrzeuge konnte zwar in den vergangenen Jahren signifikante Fortschritte hinsichtlich der Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und des Ausstoßes von CO2 verzeichnen, gleichwohl bleibt die Verbesserung der Ausbeute der eingesetzten Energie eine wichtige Aufgabe.

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Dem Geheimnis der Speicherkapazität von Super-Kondensatoren auf der Spur

Super-Kondensatoren sind Speichersysteme für elektrische Energie als ergänzende Komponente zu Batterien. Dank ihrer Fähigkeit zur schnellen Auf– und Entladung können sie für Anwendungen in der Luftfahrttechnik (Öffnung der Notausgänge im A380) und im Automobilbereich (Rückgewinnung von Bremsenergie) interessante Leistungsspitzen erreichen. Diese Super-Kondensatoren bestehen aus zwei in einer ionischen Lösung schwimmenden Kohlenstoffelektroden, von der jeweils eine positiv und die andere negativ geladen ist. Durch die Adsorption von Ionen auf den Elektrodenoberflächen wird Strom gespeichert. Dieser Mechanismus wurde von einem Forscherteam um Mathieu Salanne, Wissenschaftler am Labor für physikalische Chemie der Elektrolyte, Kolloiden und analytische Wissenschaften (PESCA) [1], in Zusammenarbeit mit dem universitätsübergreifenden Zentrum für Forschung und Materialwesen (CIRIMAT) [2] und den Universitäten Oxford und Drexel in Philadelphia, auf molekularer Ebene beschrieben und zum ersten Mal mit numerischen Simulationen quantitativ abgebildet [3].

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Radfahrer können jetzt bei rot über die Ampel

Um den innerstädtischen Fahrradverkehr zu vereinfachen, dürfen Radfahrer künftig an einigen Kreuzungen mit dreifarbigen Ampeln bei rot nach rechts abbiegen oder weiter geradeaus fahren.

Um die Nutzung des Fahrrades in den Städten intensiv zu fördern, wurde im Rahmen der ersten nationalen Fahrradkonferenz im Januar 2012 ein nationaler Radverkehrsplans vorgestellt, der die Menschen in Frankreich zur häufigeren Nutzung des Zweirads ermuntert – sowohl als Fortbewegungsmittel als auch zu Sport- oder Freizeitzwecken.

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