Neue deutsch-französische Allianzen unter den durch Erasmus+ geförderten « Europäischen Hochschulen »

30 Allianzen der Initiative „Europäische Hochschulen“ wurden von der Europäischen Kommission im Rahmen der letzten Erasmus+-Ausschreibung ausgewählt. Die Hochschulkooperation zwischen Frankreich und Deutschland ist gut vertreten, da 5 der 7 neuen Allianzen Hochschuleinrichtungen aus beiden Ländern umfassen.

Die Ergebnisse der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für „Europäische Hochschulen“, die im September 2022 von der Europäischen Kommission im Rahmen von Erasmus+ veröffentlicht wurde, wurden am 3. Juli veröffentlicht. Dabei wurden 30 Allianzen ausgewählt, die die Einführung der Initiative „Europäische Hochschulen“ unterstützen. Zusammen mit den 20 Allianzen, die bereits im Jahr 2022 ausgewählt wurden, ergibt dies insgesamt 50 Europäische Hochschulallianzen, an denen mehr als 430 Hochschuleinrichtungen beteiligt sind.

Bei den Europäischen Hochschulen, einer 2017 von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen Initiative, handelt es sich um transnationale Allianzen, die durchschnittlich neun Hochschuleinrichtungen unterschiedlicher Art (Fachhochschulen und Forschungsuniversitäten, Universitäten für angewandte Wissenschaften, Technologieinstitute, Kunsthochschulen und Einrichtungen der beruflichen Aus- und Weiterbildung) umfassen. Mit einem Rekordbudget von 402,2 Millionen Euro für den Zeitraum 2021-2027 bringen diese Allianzen eine neue Generation zusammen, die in der Lage ist, in verschiedenen europäischen Ländern und Sprachen interdisziplinär zu studieren und zu arbeiten.

Unter diesen Ergebnissen befinden sich 7 neue Allianzen, die nicht bereits im Rahmen von Erasmus+ gefördert wurden, darunter 5, an denen sowohl französische als auch deutsche Einrichtungen beteiligt sind:

  • Die Université Le Mans und die Universität Paderborn im Rahmen der Allianz COULOURS (COLaborative innOvative sUstainable Regional UniverSities).
  • Das Institut Mines-Télécom und die Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover in der Allianz EULiST (European Universities Linking Society and Technology).
  • Die Université Limoges, die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Universität Marburg in der Allianz EUPeace (European University for Peace, Justice, and Inclusive Societies).
  • Die Université Tours und die Universität Bielefeld in der Allianz NEOLAiA (Transforming Regions for an Inclusive Europe).
  • Die Université de Franche-Comté und die Hochschule Bremen in der Allianz STARS EU (STrategic Alliance for Regional TranSition – STARS European University)

Quelle : European Education Area