Die französische Molekularbiologin Emmanuelle Charpentier wurde in Wien mit der Wilhelm-Exner-Medaille ausgezeichnet

Am 09. November wurden in Wien renommierte Wissenschaftler mit der Wilhelm-Exner-Medaille des Österreichischen Gewerbevereins ausgezeichnet. In diesem Jahr erhielten diese Ehrung die französische Molekularbiologin Emmanuelle Charpentier, der österreichische Neurowissenschaftler Gero Miesenböck, der deutsche Chemie-Nobelpreisträger Stefan Hell und der Gründer der Immuno AG, Johann Eibl.

 

Die Auszeichnung wird seit 1921 an herausragende Wissenschaftler und Forscher vergeben, welche die Wirtschaft direkt oder indirekt durch besondere wissenschaftliche Leistungen in hervorragender Weise gefördert haben.

 

Frau Charpentier ist eine der Entwicklerinnen der biochemischen Methode „Crispr-Cas9“. Mit dieser „Gen-Schere“ lassen sich sehr einfach genetische Veränderungen von Organismen durchführen. Die Molekularbiologin arbeitete von 2002 bis 2009 in Wien und ist seit Kurzem Direktorin am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie in Berlin.

 

 

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Redakteur: Etienne Gonon-Pelletier, etienne.gonon-pelletier@institutfr.at