– Veröffentlichung der Energiebilanz Frankreichs für 2012

 

Jedes Jahr veröffentlicht die Abteilung für Beobachtung und Statistik des französischen Ministeriums für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie die Energiebilanz Frankreichs. Diese beschreibt und kommentiert die Versorgung (Produktion, Import), die Verarbeitung (Raffinerien, Kraftwerke, Netze) und die Nutzung (Endenergieverbrauch pro Sektor) der verschiedenen Energiequellen.

 

In dieser neuen Ausgabe sind die wichtigsten Angaben für das Jahr 2012:

 

  • Der saisonbereinigte Endenergieverbrauch sank um 0,7 %, vor allem als Folge wirtschaftlicher Faktoren.
  • Der Verkehrssektor bleibt der größte Energieverbraucher; gefolgt von den Privathaushalten, weit vor der Industrie, den Dienstleistungsunternehmen und der Landwirtschaft.
  • Der Endenergiemix blieb 2012 insgesamt stabil, jedoch mit einem deutlichen Anstieg des relativen Anteils an erneuerbaren Wärmenergien.
  • Die inländische Erzeugung von Primärenergie sinkt auf 136 Millionen Tonnen Rohöleinheiten, was einem Rückgang um 1,2 % gegenüber dem Rekordjahr 2011 entspricht.
  • Frankreichs Energierechnung verzeichnete 2012 mit knapp 69 Milliarden Euro einen neuen Rekord, vor allem aufgrund des – fast generellen – Preisanstiegs für Energieimporte. Der Anstieg der Verbraucherpreise wirkt sich ebenfalls auf die Energierechnung der Haushalte aus.

 

[1] Die gesamte Studie (auf Französisch): http://www.developpement-durable.gouv.fr/IMG/pdf/Ref-Bilan_energetique.pdf?bcsi_scan_96404f7f6439614d=0&bcsi_scan_filename=Ref-Bilan_energetique.pdf

 

 

Quelle:

Pressemitteilung des Ministeriums für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie– 30.07.2013 – http://www.developpement-durable.gouv.fr/Publication-de-l-edition-2013-du,33715.html

 

Redakteurin: Hélène Benveniste, helene.benveniste@diplomatie.gouv.fr