Ökologischer Wandel: Premierministerin Elisabeth Borne kündigt 7 Milliarden Euro zusätzlicher staatlicher Mittel für 2024 an
Premierministerin Elisabeth Borne kündigt 7 Milliarden Euro zusätzlicher staatlicher Mittel für 2024 an, um das Tempo bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen Frankreichs zu verdoppeln.
Der Staat wird 2024 7 Milliarden Euro zusätzlich bereitstellen, um das Tempo bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen Frankreichs zu verdoppeln und die für 2030 gesetzten Ziele zu erreichen, verkündete Premierministerin Elisabeth Borne am Samstag, den 8. Juli 2023 in einem Interview mit der Tageszeitung Le Parisien.
Von den 7 Milliarden Euro wurden 2 Milliarden bereits 2023 als Beitrag zum Grünen Klimafonds bekanntgegeben, um Umweltprojekte der Gebietskörperschaften zu fördern.
Diese beispiellose Investition des Staates dient der Finanzierung von energetischen Sanierungen, öffentlichen Verkehrsmitteln, erneuerbaren Energien und des Übergangsprozesses im Landwirtschaftssektor. Die genaue Quelle dieser Finanzmittel wurde noch nicht genannt und soll im Rahmen des Haushaltsgesetzentwurfs 2024 diskutiert werden. Frankreich muss gemäß den Zielen der Europäischen Union bis 2030 seine Emissionen um 50 % gegenüber dem Stand von 1990 senken. 2022 erreichte es eine Reduzierung von nahezu 25 %.
In einer Studie, die der Regierung am 22. Mai vorgelegt und von dem Wirtschaftswissenschaftler Jean Pisani-Ferry zusammen mit der Generalinspektorin für Finanzen, Selma Mahfouz, sowie mit Unterstützung von France Stratégie erstellt wurde, wird der zusätzliche Finanzierungsbedarf zur Erreichung der EU-Ziele auf 66 Milliarden Euro pro Jahr beziffert (davon 30 Milliarden Euro öffentliche Gelder).
La Première ministre Élisabeth Borne
Source : Service photo de Matignon – Benoît Granier