Deutschland und Frankreich wollen den digitalen Binnenmarkt fördern

Am 27. Oktober 2015 fand im Elysee-Palast die deutsch-französische Konferenz zur Digitalen Wirtschaft statt, an der 400 hochrangige Vertreter von Start-ups, internationalen Unternehmen und öffentlichen Institutionen teilnahmen. Diese geht auf eine Vereinbarung von Bundeskanzlerin Merkel und Staatspräsident Hollande anlässlich des deutsch-französischen Ministerrats im März 2015 zurück. Ziel ist es, Europas Wirtschaft für das digitale Zeitalter fit zu machen. Um nicht von Amerika oder China abgehängt zu werden, muss die Digitalisierung der Produktion geschafft werden. Deshalb wollen beide Länder enger zusammenarbeiten – beim Breitbandausbau ebenso wie beim Datenschutz oder bei den Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups. Ein weiteres Ziel sei die länderübergreifende Standardisierung. „Je mehr Einheitlichkeit wir in Europa haben, desto mehr wird der Binnenmarkt auch ein digitaler Binnenmarkt sein“, betonte Merkel auf der Konferenz.

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Hochleistungsrechnen beschleunigt den Wandel hin zu CO2-armen Energien

Im Oktober 2015 wurde offiziell das Projekt EoCoE (Energy Oriented Center of Excellence – energieorientiertes Exzellenzzentrum) gestartet, das vom Simulationshaus [1] geleitet wird. Das EoCoE wird die Rechenleistung dieser Dienstleistungsplattform nutzen, um den Energiewandel in Europa hin zu einer Nutzung von zuverlässigen und kohlestoffarmen Energien zu vereinfachen und zu beschleunigen.

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10 Millionen Euro zur Förderung innovativer Technologien für den Datenschutz

Am 5. Oktober 2015 haben die französische Staatssekretärin für Digitales, Axelle Lemaire, und der Generalkommissar für Investitionen, Louis Schweitzer, eine neue Fördermaßnahme im Rahmen des Programms „Zukunftsinvestitionen“ (Programme Investissements d’avenir) vorgestellt. Diese Ausschreibung soll die Entwicklung innovativer Technologien zum Datenschutz in der digitalen Welt fördern.

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Humanoider Roboter als Wissensübermittler im All

Das französische Forscherteam des Instituts für Stammzellen und Gehirn (gemeinsame Einrichtung des französischen Instituts für Gesundheitswesen und medizinische Forschung (INSERM) und der Claude Bernard Universität in Lyon) hat einen humanoiden Roboter – Nao – mit einem „autobiographischen Gedächtnis“ entwickelt. Somit ist Nao in der Lage, erlerntes Wissen weiterzugeben. Dieser technologische Fortschritt könnte insbesondere an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) zur Anwendung kommen. Bei jedem Besatzungswechsel (alle sechs Monate) könnte Nao als einziges dauerhaftes Besatzungsmitglied das Wissen an das nachfolgende Team weitergeben. Diese Ergebnisse wurden auf dem 24. internationalen Symposium IEEE über Robotik und interaktive menschliche Kommunikation vorgestellt.

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Eine halbe Stunde für eine Notunterkunft aus dem Drucker

Der 3D-Drucker INNOprint 3D wurde am Forschungsinstitut für Kommunikation und Kybernetik (IRcCYN) in Nantes von lehrbeauftragten Forschern, Ingenieuren und Studenten entwickelt und ist in der Lage, in gerade mal 30 Minuten eine Notunterkunft von 7×3 Metern zu bauen.

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Das autonome Fahrzeug hält Einzug auf den französischen Straßen

Der französische Autohersteller PSA-Peugeot-Citroën hat seinen ersten Prototyp eines autonomen Fahrzeugs entwickelt. Das Modell ist ein Citroën C4 Picasso ausgestattet mit Sensoren, Radar und Kameras, der sich auch ohne Fahrer steuern lässt. Am 14. September 2015 wurde dieser Prototyp erstmals auf der Teststrecke geprüft. Seit Juli 2015 werden vier C4-Picasso-Modelle auf den Straßen der Pariser Region getestet. Bis Ende des Jahres wird der Prototyp des elektrischen Stadtautos von Renault „Next Two“ [1] folgen. Auf der Grundlage des Gesetzes zum Energiewandel ist dieses Verfahren zugelassen und wird in ganz Frankreich umgesetzt.

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Neue Plattform zur Sicherheit von Lebensmittelverpackungen

Das französische Institut für Agrarforschung (INRA), und insbesondere die Forschungsgruppe GENIAL (Engineering, Prozesse und Lebensmittel), hat im Rahmen des Projekts „SafeFoodPack Design“ eine neue Plattform zur Sicherheit von Verpackungen in der Lebensmittelindustrie entwickelt.

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CEA und BSC koordinieren ihre Anstrengungen bei der Entwicklung des europäischen Hochleistungsrechnens

Die Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) und das Barcelona Supercomputing Center (BSC) werden ihre Anstrengungen bei der Entwicklung des europäischen Hochleistungsrechnens (HLR) koordinieren. Beide Einrichtungen haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um eine international wettbewerbsfähige Wertschöpfungskette und eine Spitzenindustrie im Bereich des HLR zu fördern, entsprechend der Strategie der Europäischen Kommission [1].

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