Der renommierte Léopold-Griffuel-Preis geht 2021 an den Direktor des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg, Stefan Pfister, für seine Arbeiten zu Hirntumoren bei Kindern.

Zu den bedeutendsten Erkenntnissen der Forschung von Stefan Pfister gehört beispielsweise die Entdeckung charakteristischer Fehler im Erbgut, die durch die Einführung und systematische Implementierung von molekularen Fingerabdrücken zur Tumorklassifikation besser aufgespürt werden können und eine gezieltere Behandlung der Kinder ermöglichen. Die Verleihung des Preises an Stefan Pfister fand am 30. März 2021 in der Französischen Botschaft in Berlin in Anwesenheit der Botschafterin Anne-Marie Descôtes statt.

Stefan Pfister ist Direktor des Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg und Leiter der Abteilung Pädiatrische Neuroonkologie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Er ist Oberarzt an der Universitätsklinik Heidelberg und spezialisiert auf pädiatrische Neuroonkologie. Der 46-jährige Kinderarzt promovierte 2002 an der Universität Tübingen und absolvierte seine klinische Ausbildung an den Universitätskliniken in Mannheim und Heidelberg. Anschließend arbeitete er als Post-Doktorand am Dana-Faber Cancer-Institute an der Harvard Medical School in Boston und dann in der Abteilung für molekulare Genetik von Peter Lichter am DKFZ, wo er sich auf die Erforschung von Hirntumoren im Kindesalter spezialisierte.

Weitere Informationen:

Fondation ARC: https://www.fondation-arc.org/

Hopp-Kindertumorzentrums Heidelberg: https://www.kitz-heidelberg.de/das-kitz/kitz-direktorium/prof-dr-med-stefan-pfister/ ; https://www.kitz-heidelberg.de/das-kitz/kitz-newsroom/alle-meldungen/detail/stefan-pfister-wird-mit-leopold-griffuel-award-fuer-seine-forschung-an-krebs-bei-kindern-geehrt/