Neue Impfstoffstrategie gegen Hepatitis C

David Klatzmann vom Labor für Immunologie, Immunopathologie und Immunotherapie (CNRS/UPMC/Inserm) koordiniert eine europäische Studie, deren Ziel darin besteht, einen wirksamen Impfstoff gegen Hepatitis C zu entwickeln. Den Forschern ist es zum ersten Mal gelungen, Breitband-Antikörper gegen Hepatitis C im Tier zu produzieren. Die Ergebnisse wurden am 3. August 2011 in der internationalen Fachzeitschrift Science Translational Medicine [1] veröffentlicht und ebnen den Weg für die Entwicklung eines neuen Impfstoffs gegen Hepatitis C und allgemeiner für eine neue Technologie zur Entwicklung von Impfstoffen gegen andere Infektionskrankheiten (HIV, Denguefieber, …).

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Inserm – Helmholtz: Gründung zwei gemeinsamer Labore

Die Helmholtz-Gemeinschaft und das französische Institut für Gesundheit und medizinische Forschung (Inserm) werden gemeinsam zwei Labore gründen, um die Zusammenarbeit zwischen französischen und deutschen Forschern zu fördern und eine neue Form der Kooperation in den Lebens- und Gesundheitswissenschaften zu entwickeln.

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Dendrimere: ein neues Heilmittel gegen chronische Entzündungserkrankungen?

Dendrimere [1] sind Synthesemoleküle, deren Struktur der eines Baumes ähnelt. Aufgrund ihrer vielen Enden können diese Moleküle für verschiedene Anwendungen genutzt werden, insbesondere bei der Bildgebung, dem Tissue Engineering und in der Nanomedizin. Forscher des Inserm, der Paul Sabatier Universität III in Toulouse und des CNRS (Zentrum für Physiopathologie in Toulouse Purpan und Laboratorium für Koordinationschemie) haben die Wirkung einer neuen Familie von Dendrimeren auf das Immunsystem untersucht.

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Besseres Verständnis des anaphylaktischen Schocks

Die Anaphylaxie ist eine akute allergische Reaktion, die zum Kreislaufschock mit Organversagen bis hin zum tödlichen Kreislaufversagen, dem anaphylaktischen Schock, führen kann. Sie kann durch verschiedene Substanzen ausgelöst werden, insbesondere durch Medikamente, Nahrungsmittel (immer häufiger) und Insektengifte, aber auch durch latexhaltige Operationsmaterialien [1].

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Die „Instituts Carnot 2“

Ende April 2011 gab die Ministerin für Hochschulen und Forschung, Valérie Pécresse, die Ergebnisse des Wettbewerbs „Instituts Carnot 2“ (IC2) bekannt. Die 34 ausgewählten Labore werden in den kommenden 5 Jahren (bisher 4 Jahre) mit insgesamt 300 Millionen Euro gefördert (60 Millionen Euro pro Jahr). Die Höhe der Zuweisung richtet sich nach der Anzahl der abgeschlossenen Verträge. Ziel dieser (wie auch der ersten Ausschreibung) ist es, die Akteure der öffentlichen Forschung und der Wirtschaft näher zusammenbringen, um den Wissens- und Technologietransfer zu beschleunigen. Zehn neue Laboratorien sind mit dem Carnot-Label ausgezeichnet worden.

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