Der natürliche Wasserstoff: ein Beitrag zum Energiemix?

Auch wenn die ersten natürlichen Quellen von Wasserstoff (H2) bereits in den 70er Jahren im Offshore-Bereich entdeckt wurden, so gehört das französische Institut für Erdöl und neue Energien (IFPEN) weltweit doch zu den ersten Forschungszentren, die sich für die Wasserstoffemissionen an Land interessieren. Nachdem Untersuchungen gezeigt haben, dass es häufig zu kontinuierlichen natürlichen H2-Emissionen auf der Erde kommt, startet das IFPEN nun ein neues Forschungsprogramm, das sich auf deren Potenzial für eine industrielle Nutzung konzentriert.

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Bioenergie: Forschungsabkommen zwischen Frankreich und Kanada über Mikroalgenzüchtung und die gleichzeitige Dekontaminierung von Industrieanlagen

Der französische Premierminister Jean-Marc Ayrault und der kanadische Premierminister Stephen Harper haben am 14. März in Ottawa die Unterzeichnung eines Abkommens über die Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für Lebenswissenschaften der CEA (Behörde für Atomenergie und alternative Energien) und dem nationalen Forschungsrat Kanadas (NRC – National Research Council of Canada) angekündigt

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Hocheffiziente dieselelektrische Antriebe für den Schienenverkehr

Unter dem Namen TRENERGY wurde am 1. Januar 2013 ein Forschungsprojekt zur Effizienzsteigerung dieselelektrischer Antriebe für Anwendungen im Schienenverkehr gestartet. Das französische Institut für Erdöl und neue Energien (IFPEN), das Labor für Strömungsdynamik (DynFluid) der französischen Ingenieurhochschule Arts et Métiers ParisTech sowie die Unternehmen ALSTOM Transport und ENOGIA sind an dem auf drei Jahre befristeten Vorhaben beteiligt.

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Frankreich: 1.000 Biogasanlagen auf Bauernhöfen bis 2020

Der Plan für „Energie, Biogas und Stickstoffautonomie“ (EMAA) wurde am 29. März 2013 gemeinsam vom Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll und der Ministerin für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Delphine Batho, vorgestellt. Dieser Plan verfolgt eine „doppelte Logik“: Zum einen verfolgt er den agronomischen Ansatz, der sich auf die Einhaltung des „Düngergleichgewichts“ stützt, bei dem die Düngemitteleinträge reduziert und mineralische Düngemittel teilweise durch Gärgut ersetzt werden sollen; zum anderen soll die Produktion der erneuerbaren Energien im Rahmen der französischen Energiewende vorangetrieben werden. Ziel der Regierung ist es, bis 2020 1.000 Biogasanlagen auf Bauernhöfen (gegenüber derzeit 90 Anlagen) in Frankreich zu installieren, was einem Investitionsvolumen von 2 Milliarden Euro entspricht

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Biogas: Die doppelte Verwertung als Strom und Biomethan endlich genehmigt

Die neuen Maßnahmen zur Unterstützung der Biogas-Produktion zum Ausbau der Methanerzeugung wurden in einer Ministerialverordnung festgeschrieben und am 28. Februar 2013 im Amtsblatt veröffentlicht. Durch diese Maßnahmen können die Biogashersteller ihr Biogas gleichzeitig zur Produktion von Strom und von Biomethan, das ins Erdgasnetz eingespeist wird, nutzen. Sie profitieren dabei doppelt: sowohl von den bestehenden Maßnahmen zur Unterstützung der Stromerzeugung aus Biogas (Gebühr für Kaufverpflichtung), als auch für die Biomethanerzeugung (garantierter Kaufpreis).

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Bestehendes Stromnetz unzureichend für die Produktion von Meeresströmungsenergie

Auf Wunsch der französischen Regierung hat der Betreiber von Stromübertragungsnetzen (RTE) die Bedingungen untersucht, unter denen das Potenzial der Meeresströmung vor der französischen Küste – das zweitgrößte in Europa – zur Erzeugung von Energie durch den Anschluss an das Versorgungsnetz erhöht werden könnte. Diese prospektive Studie von RTE ist Teil des von der Regierung vorgesehenen Strategieplans zur Förderung der Entwicklung dieses aufstrebenden Sektors der erneuerbaren Meeresenergien im Rahmen der französischen Energiewende.

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Erste Demonstration eines Speicher- und Energiesteuerungssystems in Frankreich

Das französische Unternehmen Schneider Electric hat die Unterzeichnung einer Vereinbarung über die Gestaltung und Umsetzung der ersten Demonstrationsanlage eines Speicher- und Energiesteuerungssystems „Building Smart Grid“ in Frankreich mit den bretonischen Stadtwerken SDEM [1] angekündigt. Das primäre Ziel des von SDEM, der Universität der Südbretagne, EDF und dem Architekturbüro ARCAU durchgeführten Versuchs ist es, das 3.300 m² große Verwaltungsgebäude der SDEM mit einem System auszustatten, das sowohl als Speicher (mittels Lithium-Ionen Batterien) fungiert, als auch Solarenergie produziert.

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Kopplung von Optik und Photovoltaik: die französische Firma Sunpartner ausgezeichnet

Das auf Lichtenergie spezialisierte französische Unternehmen Sunpartner hat am 1. Februar auf der internationalen Konferenz „Implementing the Sustainable Energy Future“ den renommierten Titel „Nobel Sustainability Supported Clean Tech Company 2013“ vom Vorsitzenden des Nobel Sustainability Trust Gustaf Nobel in Wien verliehen bekommen. Die Zeremonie fand vor hochrangigen Vertretern der Vereinten Nationen und der Europäischen Union sowie vor Vertretern verschiedener Regierungen und NGOs statt. Diese hatten sich auf der von der Initiative R20 (Regions 20 – Regions of Climate Action und Nobel Sustainability Trust) organisierten internationalen Konferenz versammelt, um Projekte für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

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