Frankreichs Energiebilanz für das Jahr 2011

Das französische Ministerium für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie hat Ende Juli 2012 einen Bericht über die Energiebilanz Frankreichs im Jahr 2011 veröffentlicht. Aufgrund der Erhöhung der Rohstoffpreise war 2011 die Energierechnung besonders hoch: 61,4 Milliarden Euro, das heißt eine Steigerung um rund 30% im Vergleich zum Vorjahr und 3,1% des BIP. Es hätte jedoch noch schlimmer kommen können, wäre 2011 nicht ein so sehr heißes Jahr gewesen: So aber konnten 6,6 Millionen Tonnen Rohöleinheiten (Mill. t RÖE) für Heizungen eingespart werden.

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Neue Forschungsgruppe für Oxyfuel-Verfahren

Das Oxyfuel-Verfahren besteht darin, Brennstoffe statt mit normaler Luft mit nahezu reinem Sauerstoff (O2) und Kohlendioxid (CO2) zu verbrennen. Dieser reinere Mix brennt bei höheren Temperaturen als natürliche Luft. Das dabei entstehende Rauchgas besteht primär aus Kohlendioxid und Wasserdampf. Nachdem das Kohlendioxid abgeschieden wurde, kann es verdichtet, zu einem Speicher transportiert und zur Wiederverwertung genutzt werden

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Die ASN legt im Nachgang zu Fukushima ihren Bericht über die von ihr durchgeführten ergänzenden Evaluierungen nuklearer Anlagen vor

In diesem am 4.1.2012 veröffentlichten Bericht [1] wurden die 58 französischen Kernkraftwerke, das noch in Flamanville im Bau befindliche KKW der 3. Generation (EPR) und 20 weitere nukleare Anlagen, die von der CEA (Behörde für Atomenergie und alternative Energien) bzw. von AREVA betrieben werden, beurteilt. Zu den von AREVA betriebenen Anlagen gehört auch die Wiederaufbereitungsanlage in La Hague.

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Das „Comité stratégique de filière nucléaire“ setzt weitere Akzente in der Neustruktierung der französischen Kernenergielandschaft

Das auf Wunsch von Staatspräsident Nicolas Sarkozy (Sitzung des „Conseil de politique nucléaire“ vom 21.2.2011) durch Vereinbarung zwischen den Beteiligten ins Leben gerufene Gremium trat am 17.1.2012 zu seiner zweiten Sitzung zusammen; den Vorsitz des Gremiums liegt in den Händen von Industrieminister Érich Besson und dem Vorstandsvorsitzenden von EDF Henri Proglio als Stellvertretenden Vorsitzenden.

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Zwei neue Einrichtungen im Bereich Kernenergie

Aufgabe des „Institut international de l’énergie nucléaire“ (I2EN) ist es vorrangig, die für den Kernenergiesektor benötigten Fachleute der Länder auszubilden, die französische Kernenergietechnologien importieren möchten. „Jumelage d’Accélérateurs pour les Nanosciences, le Nucléaire et la Simulation“ (JANNuS) ist als offene Forschungsplattform konzipiert, die allen auf dem Gebiet der Nutzung der Kernenergie tätigen Akteuren aus Staat und Wirtschaft zur Mitarbeit offensteht.

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Eröffnung von zwei neu geschaffenen Einrichtungen flankiert die Kernenergiepolitik Frankreichs

Aufgabe des „Institut international de l’énergie nucléaire“ (I2EN) ist es vorrangig, die für den Kernenergiesektor benötigten Fachleute der Länder auszubilden, die französische Kernenergietechnologien importieren möchten. „Jumelage d’Accélérateurs pour les Nanosciences, le Nucléaire et la Simulation“ (JANNuS) ist als offene Forschungsplattform konzipiert, die allen auf dem Gebiet der Nutzung der Kernenergie tätigen Akteuren aus Staat und Wirtschaft zur Mitarbeit offensteht.

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Kernenergie – eine tragende Säule der französischen Energiepolitik

Die Entscheidung Frankreichs für die Kernenergie ist eine strategische Entscheidung. General de Gaulle schuf nach dem Zweiten Weltkrieg die Voraussetzungen dafür. Die strategische Entscheidung zugunsten der Atomenergie als einen Grundpfeiler des französischen Energiemix wurde 1974 nach der Ölkrise getroffen: Angesichts der stark ansteigenden Energiepreise wollte Frankreich bei der Energieversorgung seine Abhängigkeit von Importen deutlich verringern und nicht auf fossile Rohstoffe (Kohle, Öl und Gas) angewiesen sein, deren Vorkommen endlich sind. In der aktuellen Situation zeigt sich die Richtigkeit dieser Entscheidung. Sie wurde von einem breiten Konsens getragen, der seither von keiner Regierung wieder in Frage gestellt wurde.

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Die Europäische Kommission veröffentlicht einen Expertenbericht des Französischen Instituts für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit (IRSN) zur Jod-Prophylaxe

Der Bericht informiert detailliert über die Auswirklungen der präventiven Jod-Verabreichung sowie über die praktische Umsetzung im Falle eines Atomunglücks in der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten und Japan. Er schließt mit Empfehlungen für eine Vereinheitlichung der praktischen Anwendungen innerhalb der EU.

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