Biokraftstoffe der zweiten Generation: Kooperationsvereinbarung zwischen Forschung und Industrie

Das französische Unternehmen Air Liquide hat mit der Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) eine Kooperationsvereinbarung über die Entwicklung einer Pilotanlage für die Herstellung von Biokraftstoffen der zweiten Generation [1] in Frankreich unterzeichnet.

Im Rahmen dieser Partnerschaft wird die CEA auf dem Gelände von Bure-Saudron (Meuse und Haute-Marne) und im Zentrum der CEA in Grenoble (Isère) eine Prozesskette zur Zerkleinerung, zum Pressen, Dosieren und Transportieren von fester Biomasse (einschließlich Holz) entwickeln. Durch diese mechanische Vorbehandlung der Biomasse wird der Energieverbrauch, im Vergleich zur thermischen Vorbehandlung wie dem Rösten oder der Pyrolyse, gesenkt.

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Frankreich bei erneuerbaren Meeresenergien gut positioniert

Der Generalrat für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (CGEDD) und der Generalrat für Wirtschaft, Industrie, Energie und Technologie (CGEIET) haben kürzlich einen Bericht über die Perspektiven der erneuerbaren Meeresenergien in Frankreich veröffentlicht und bescheinigten darin der französischen Industrie eine gute Positionierung in diesem Bereich. Der Bericht behandelt die industriellen, wirtschaftlichen, rechtlichen und umweltbezogenen Herausforderungen, die mit der Entwicklung dieser neuen Energiebranche einhergehen, und gibt einen Überblick über die derzeit verfügbaren Technologien:

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Französisches Know-how im Bereich Meerwasserentsalzung

Der durch die spürbaren Folgen der Klimaänderungen noch dramatischer gewordene Trinkwassermangel gehört zu den größten Problemen der Menschheit. Eine Lösung könnte die Entsalzung von Meerwasser sein, denn 97 % des gesamten Wasserhaushalts der Erde ist Salzwasser. Frankreich verfügt in diesem Bereich über spezifisches Know-how.

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Der natürliche Wasserstoff: ein Beitrag zum Energiemix?

Auch wenn die ersten natürlichen Quellen von Wasserstoff (H2) bereits in den 70er Jahren im Offshore-Bereich entdeckt wurden, so gehört das französische Institut für Erdöl und neue Energien (IFPEN) weltweit doch zu den ersten Forschungszentren, die sich für die Wasserstoffemissionen an Land interessieren. Nachdem Untersuchungen gezeigt haben, dass es häufig zu kontinuierlichen natürlichen H2-Emissionen auf der Erde kommt, startet das IFPEN nun ein neues Forschungsprogramm, das sich auf deren Potenzial für eine industrielle Nutzung konzentriert.

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Bioenergie: Forschungsabkommen zwischen Frankreich und Kanada über Mikroalgenzüchtung und die gleichzeitige Dekontaminierung von Industrieanlagen

Der französische Premierminister Jean-Marc Ayrault und der kanadische Premierminister Stephen Harper haben am 14. März in Ottawa die Unterzeichnung eines Abkommens über die Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für Lebenswissenschaften der CEA (Behörde für Atomenergie und alternative Energien) und dem nationalen Forschungsrat Kanadas (NRC – National Research Council of Canada) angekündigt

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Abschluss des geothermischen EU-Projektes GeORG

Die französische Forschungseinrichtung für Geologie und Bergbau (BRGM) gibt Ergebnisse des im Februar beendeten Projektes zur Erforschung des Oberrheingrabens bekannt. Die Befunde können Grundlage zur Nutzung des geothermischen Potentials sowie zur Errichtung von unterirdischen Lagerstätten sein.

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Innovation 2030

Der französische Premierminister, Jean-Marc Ayrault, hat am 8. April 2013 einen neuen Ausschuss „Innovation 2030“ angekündigt. Er wird sich aus Wissenschaftlern, Unternehmern und Volkswirten zusammensetzen und von der ehemaligen Chefin des Atomkonzerns AREVA, Anne Lauvergeon, geleitet. Ziel ist es, Frankreich auf technologischer und industrieller Ebene auf die neuen Bedürfnisse der kommenden zwanzig Jahre vorzubereiten.

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Hocheffiziente dieselelektrische Antriebe für den Schienenverkehr

Unter dem Namen TRENERGY wurde am 1. Januar 2013 ein Forschungsprojekt zur Effizienzsteigerung dieselelektrischer Antriebe für Anwendungen im Schienenverkehr gestartet. Das französische Institut für Erdöl und neue Energien (IFPEN), das Labor für Strömungsdynamik (DynFluid) der französischen Ingenieurhochschule Arts et Métiers ParisTech sowie die Unternehmen ALSTOM Transport und ENOGIA sind an dem auf drei Jahre befristeten Vorhaben beteiligt.

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Frankreich: 1.000 Biogasanlagen auf Bauernhöfen bis 2020

Der Plan für „Energie, Biogas und Stickstoffautonomie“ (EMAA) wurde am 29. März 2013 gemeinsam vom Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll und der Ministerin für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Delphine Batho, vorgestellt. Dieser Plan verfolgt eine „doppelte Logik“: Zum einen verfolgt er den agronomischen Ansatz, der sich auf die Einhaltung des „Düngergleichgewichts“ stützt, bei dem die Düngemitteleinträge reduziert und mineralische Düngemittel teilweise durch Gärgut ersetzt werden sollen; zum anderen soll die Produktion der erneuerbaren Energien im Rahmen der französischen Energiewende vorangetrieben werden. Ziel der Regierung ist es, bis 2020 1.000 Biogasanlagen auf Bauernhöfen (gegenüber derzeit 90 Anlagen) in Frankreich zu installieren, was einem Investitionsvolumen von 2 Milliarden Euro entspricht

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Entdeckung einer außergewöhnlich strahlungstoleranten Mikroalge

Aus einem Abkühlbecken für Kernbrennstoffe wurde eine neue, sehr strahlungstolerante Mikroalge isoliert. Forscher der französischen Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) analysierten die Eigenschaften dieser einzigartigen Spezies und hoffen auf der Grundlage dieser Entdeckung neue Strategien für die Biosanierung entwickeln zu können.

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