Ein neuer Superrechner von 1,4 PFlops für die CEA

Nach einer erfolgreichen Ausschreibung statten das Rechen- und Technologiezentrum (CCRT) und die französische Behörde für Atomenergie und alternative Energien (CEA) das Großrechenzentrum der CEA (TGCC) auf dem Campus für Hochleistungsrechnen in Bruyères-le-Châtel mit einem neuen Superrechner – COBALT – aus. Dieser vom Computerunternehmen Bull, der Atos Marke für Technologieprodukte und Software, entwickelte Superrechner wird ab Mitte 2016 im TGCC installiert und erreicht eine Spitzenleistung von 1,4 PFlops [1]. Er ist somit dreimal leistungsstärker als der derzeitige Superrechner Airain (420 TeraFlops) [2], der 2012 im CCRT in Betrieb genommen wurde. Anwender können damit Daten in einem privaten, rechnerexternen Speichersystem mit einer Kapazität von 2,5 Petabyte [3] und einer Geschwindigkeit von 60 Gigabyte pro Sekunde speichern.

 

Ziel ist es, die Nutzung der digitalen Simulation im FuE-Bereich (besonders in der Industrie) in Frankreich durch die Bündelung der Instrumente zu fördern und auf den steigenden Bedarf der Partner der CEA (Airbus Défense & Space, Areva, EDF, Herakles, L’Oréal, Safran, Snecma, Thales, Turbomeca und Valeo) besser reagieren zu können.

 

Die Kapazitäten des Superrechners können bedarfsgerecht erhöht werden. Dieses Projekt ist eine weitere Etappe des Programms „Exascale“, das darauf abzielt, bis 2020 eine neue Generation von Superrechnern mit einer Leistung von 1 Exaflop [4] zu entwickeln und gleichzeitig den Stromverbrauch zu reduzieren.

 

 

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Quellen:

 

Redakteur: Aurélien Gaufrès, aurelien.gaufres@diplomatie.gouv.fr