Erneuerbare Meeresenergien: neuer Aufruf zur Interessenbekundung der französischen Regierung

Frankreich besitzt mit 11 Millionen km2 die zweitgrößte Meeresfläche und damit eines der weltweit größten Energiepotentiale. Dieses Potential bereichert die bereits vorhandene solide industrielle und wissenschaftliche Basis in den Meeres- und Energiesektoren. Aus diesem Grund gelten die erneuerbaren Meeresenergien als langfristig strategischer Industriesektor für Frankreich. Dies sind die Ergebnisse eines Berichts über die Entwicklungsperspektiven der erneuerbaren Meeresenergien und der guten Positionierung der französischen Industrie in diesem Bereich, der am 15. April 2013 während der nationalen Debatte zur französischen Energiewende vorgestellt wurde [1].

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Frankreich bei erneuerbaren Meeresenergien gut positioniert

Der Generalrat für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (CGEDD) und der Generalrat für Wirtschaft, Industrie, Energie und Technologie (CGEIET) haben kürzlich einen Bericht über die Perspektiven der erneuerbaren Meeresenergien in Frankreich veröffentlicht und bescheinigten darin der französischen Industrie eine gute Positionierung in diesem Bereich. Der Bericht behandelt die industriellen, wirtschaftlichen, rechtlichen und umweltbezogenen Herausforderungen, die mit der Entwicklung dieser neuen Energiebranche einhergehen, und gibt einen Überblick über die derzeit verfügbaren Technologien:

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Der natürliche Wasserstoff: ein Beitrag zum Energiemix?

Auch wenn die ersten natürlichen Quellen von Wasserstoff (H2) bereits in den 70er Jahren im Offshore-Bereich entdeckt wurden, so gehört das französische Institut für Erdöl und neue Energien (IFPEN) weltweit doch zu den ersten Forschungszentren, die sich für die Wasserstoffemissionen an Land interessieren. Nachdem Untersuchungen gezeigt haben, dass es häufig zu kontinuierlichen natürlichen H2-Emissionen auf der Erde kommt, startet das IFPEN nun ein neues Forschungsprogramm, das sich auf deren Potenzial für eine industrielle Nutzung konzentriert.

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Bioenergie: Forschungsabkommen zwischen Frankreich und Kanada über Mikroalgenzüchtung und die gleichzeitige Dekontaminierung von Industrieanlagen

Der französische Premierminister Jean-Marc Ayrault und der kanadische Premierminister Stephen Harper haben am 14. März in Ottawa die Unterzeichnung eines Abkommens über die Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für Lebenswissenschaften der CEA (Behörde für Atomenergie und alternative Energien) und dem nationalen Forschungsrat Kanadas (NRC – National Research Council of Canada) angekündigt

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Energie und Umwelt : Geschäfte und Büros müssen nachts dunkel bleiben

Die Ministerin für Ökologie, nachhaltige Entwicklung und Energie, Delphine Batho, hat am 30. Januar 2013 eine Verordnung erlassen, nach der ab dem 1. Juli 2013 ein Großteil der französischen Bahnhöfe, Kirchen, Kriegerdenkmäler, aber auch Bürotürme, Schaufenster sowie andere Gebäude, die nicht als Wohnraum dienen, von 1.00 Uhr bis 7.00 Uhr morgens nicht mehr beleuchtet werden dürfen. Mit dieser Regelung nimmt Frankreich eine Vorreiterrolle in Europa ein.

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Meeresenergien: Nanoröhrchen optimieren die Nutzung der Osmose-Energie

Der unterschiedliche Salzgehalt zwischen Süß- und Meerwasser gehört zu den untersuchten Möglichkeiten der Erzeugung erneuerbarer Energien. Die niedrigen Ausbeuten durch die aktuellen Techniken bremsen jedoch seine Verwendung aus. Dies könnte sich jetzt allerdings ändern. Ein Team von Physikern des Instituts für Licht und Materialen, eine gemeinsame Einrichtung des französischen Zentrums für wissenschaftliche Forschung (CNRS) und der Universität Claude Bernard in Lyon, in Zusammenarbeit mit dem Institut Néel des CNRS, hat jetzt eine Möglichkeit gefunden, diese Energie zu nutzen: Die osmotische Strömung durch Bor-Stickstoff-Nanoröhrchen ermöglicht die Erzeugung einer gigantischen elektrischen Stromstärke, deren Wirkungsgrad 1000 Mal größer ist als alles bisher erreichte. Um dies zu erreichen, haben die Forscher eine Testvorrichtung entwickelt, mit der zum ersten Mal der osmotische Transport von Flüssigkeiten durch ein einziges Nanorohr untersucht werden kann. Ihre Ergebnisse wurden am 28. Februar 2013 in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht.

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Bestehendes Stromnetz unzureichend für die Produktion von Meeresströmungsenergie

Auf Wunsch der französischen Regierung hat der Betreiber von Stromübertragungsnetzen (RTE) die Bedingungen untersucht, unter denen das Potenzial der Meeresströmung vor der französischen Küste – das zweitgrößte in Europa – zur Erzeugung von Energie durch den Anschluss an das Versorgungsnetz erhöht werden könnte. Diese prospektive Studie von RTE ist Teil des von der Regierung vorgesehenen Strategieplans zur Förderung der Entwicklung dieses aufstrebenden Sektors der erneuerbaren Meeresenergien im Rahmen der französischen Energiewende.

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Erste Demonstration eines Speicher- und Energiesteuerungssystems in Frankreich

Das französische Unternehmen Schneider Electric hat die Unterzeichnung einer Vereinbarung über die Gestaltung und Umsetzung der ersten Demonstrationsanlage eines Speicher- und Energiesteuerungssystems „Building Smart Grid“ in Frankreich mit den bretonischen Stadtwerken SDEM [1] angekündigt. Das primäre Ziel des von SDEM, der Universität der Südbretagne, EDF und dem Architekturbüro ARCAU durchgeführten Versuchs ist es, das 3.300 m² große Verwaltungsgebäude der SDEM mit einem System auszustatten, das sowohl als Speicher (mittels Lithium-Ionen Batterien) fungiert, als auch Solarenergie produziert.

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